Dr. Günter Krings mit 176 von 178 Stimmen zum CDU-Kreisvorsitzenden wiedergewählt • Schatzmeister Dieter Breymann rechnet 2020 mit ausgeglichenen Parteifinanzen [mit Videos]
Bernhard Wilms [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Anders als bei der SPD, bei der Delegierte der Ortsvereine den Kreisvorstand wählen, haben bei der CDU alle Mitglieder die Möglichkeit, auf Kreisparteitagen die Zusammensetzung des Kreisvorstandes zu bestimmen.
Am vergangenen Samstag (18.10.2014) nahmen etwa 180 CDU-Mitglieder in der Kaiser-Friedrich-Halle dieses Recht wahr.
Bei 1667 CDU-Mitgliedern (Stand: 31.12.2013) entspricht dies einer Beteiligung von 10,8%.
Mit 98,8% der anwesenden Mitglieder wurde Dr. Günter Krings zum Kreisvorsitzenden wiedergewählt. Diese ausgesprochen große Zustimmung hatte offensichtlich Krings selbst überrascht:
Vorangegangen war sein ausführlicher Tätigkeitsbericht, der Kassenbericht von Schatzmeister Dieter Breymann und die einstimmige Entlastung des Vorstandes, nachdem Kassenprüfer Heinz-Josef Claßen diese den Mitgliedern vorgeschlagen hatte.
Zahlen nannte Breymann den Mitgliedern nicht, wohl aber verwies er besonders darauf hin, dass – „anders als beim Kooperationspartner SPD“ – alle Mandatsträger „zu 100%“ die festgelegten Abgaben an die Partei geleistet hätten.
Breymann erwartet auf Grund des Umstandes, dass in den nächsten zwei Jahren keine Wahlen anstehen, die wesentliche Kostenverursacher gewesen seien, im Jahr 2020 kein negatives Ergebnis mehr.
Dazu trüge auch die erhebliche Personalreduzierung von zeitweise 10 Mitarbeitern in der Geschäftsstelle auf nunmehr drei ebenso bei, wie die Tatsache, dass die Personalkosten für den Kreisgeschäftsführer von der Landespartei übernommen würden.
Mit Blick auf die demografische Entwicklung, die auch die CDU betreffe, forderte Breymann die Mitglieder zur Werbung neuer Mitglieder auf. Mit Stand 31.12.2013 waren 978 Mitglieder (59%) über 60 Jahre alt.
Am Rande des Kreisparteitages erklärte Breymann auf Nachfrage unserer Zeitung, dass der finanzielle Schaden in Höhe von 240.000 EURO, der der CDU Mönchengladbach durch den 2009 bekannt gewordenen Unterschlagungsfall entstanden war, „eingepreist“ sei.