CDU-Mittelstandsvereinigung: „Mönchengladbachs Mobilität nicht ausbremsen“
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Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Mönchengladbach warnt vor übereilten Reaktionen zum EU-Lärmschutz: „Wir müssen aufpassen, dass wir unsere Stadt nicht ausbremsen“, so der MIT-Vorsitzende Dieter Breymann.
Gute Erreichbarkeit und Mobilität seien wichtige Standortfaktoren für die Bürger und Unternehmen in unserer Stadt: „Diese lebensnotwendigen Faktoren müssen sorgsam mit möglichen Lärmschutz-Vorgaben abgewogen werden“, so Breymann weiter.
„Wichtige Lebensadern unserer Stadt können wir nicht einfach durch Tempo 30 Regeln kappen“, warnt Breymann.
Entsprechende Vorschläge der Verwaltung hält Breymann für übereilt: „Wir sollten aufpassen, dass wir insgesamt in Deutschland und auch insbesondere in Mönchengladbach uns nicht immer als Europas Musterschüler aufspielen, die die täglich neuen Vorschriften aus Brüssel besonders umfangreich und schnell und im schlimmsten Fall sogar noch weit über die Notwendigkeiten hinaus umsetzen“, so Breymann.
„Wer auswärtigen Besuchern oder den eigenen Bewohnern immer sagt `ihr seid zu laut, zu schnell und stinkt` darf sich nicht wundern, wenn die Attraktivität der Stadt nachlässt“.
Vielmehr seien kreative Lösungen gefragt: „Tempo 30 Strecken auf Hauptstraßen verdrängen im schlimmsten Fall den Verkehr in die angrenzenden Wohngebiete – also gilt es nicht mögliche Probleme zu verschieben, sondern sich über die Ursachen Gedanken zu machen“, so Breymann weiter. [PM MIT]
11.
Halling schrieb am 27.09.2011 um 00:08 Uhr:
So verschieden sind Meinungen.
MG/Herr Breymann:
„Wer auswärtigen Besuchern oder den eigenen Bewohnern immer sagt `ihr seid zu laut, zu schnell und stinkt` darf sich nicht wundern, wenn die Attraktivität der Stadt nachlässt“.
Köln aktiv gegen Lärm:
„Im Ergebnis des Abwägungsprozesses werden Empfehlungen für den vom Rat der Stadt zu beratenden und zu beschließenden Lärmaktionsplan vorliegen.
Dessen Realisierung wird die Lebens- und Wohnqualität für die Kölnerinnen und Kölner erhöhen und zugleich die Attraktivität unserer Stadt für Gäste steigern.“
http://www.stadt-koeln.de/mediaasset/content/pdf57/96.pdf
10.
prisac schrieb am 19.09.2011 um 13:45 Uhr:
hallo
mp heinen,
zunächst zu den vielen vielen,
die sind ja die ganze bürgerschaft,
für die darf man nicht sprechen,
nur sie?
zum saMstäglichen fragestunde
auf der hindenburgstraße:
ich meide diese straße,
weil da soviele stolperfallen sind.
es ist schon erschreckend was man
sich dort hat einfallen lassen,
selbstverständlich fährt man dann
gerne und schnell mit dem auto wieder weg,
sie sind gerne eingeladen,
sich ein bild davon zu machen …
und dann seien sie doch bitte so freundlich
und versuchen sich nochmals an meinem ersten text,
dann könnten sie ihre aussage mit der pendelei
auch streichen wollen, danke.
der sonntag war übrigens ab 18h sehr schön,
jedenfalls das zahlenwerk
das da so geboten wurde.
klarmachen zum ändern!
fun and sun
pri and sac
ps öko-sozolialistische kreise
finde ich auch eine sehr schönes wort,
nur seien so freundlich
und stellen mich da nicht rein,
es könnte ihnen ganz schnell
falsch ausgelegt werden.
9.
FLINTSTONE schrieb am 18.09.2011 um 22:46 Uhr:
@ M.P. Heinen
Definiere: „öko-sozialistische Kreise“!
8.
M.P. Heinen schrieb am 18.09.2011 um 16:16 Uhr:
@prisac
Die findet man ganz schnell. An einem Samstag auf der Hindenburgstraße dauert es schätzungsweise Sekunden, diejenigen zu finden, die gegen eine solche Ausbremsung sind.
Wenn man sich natürlich nur in öko-sozialistischen Kreisen bewegt, könnte es etwas schwieriger werden…
Falls Sie allerdings ein ehrliches Interesse an unterschiedlichen Meinungen zu diesem Thema haben (was ich bezweifle), dann bringe ich Sie gerne z.B. mit solchen Menschen ins Gespräch, die täglich zu Ihrem Arbeitsplatz nach Düsseldorf, Köln etc. pendeln müssen.
Ihrem Posting entnehme ich, dass Sie eher weiniger Kontakt mit dieser Bevölkerungsgruppe haben.
Liebe Grüße und einen schönen „Restsonntag“
M. Heinen
7.
prisac schrieb am 16.09.2011 um 19:35 Uhr:
hallo
mp heinen,
die vielen vielen anderen
von denen sie da schreiben,
sagen sie doch mal
wo die sind.
herzlichen
dank.
fun and sun
pri and sac
6.
M.P. Heinen schrieb am 16.09.2011 um 11:01 Uhr:
Sehr geehrte Frau Huber,
ich möchte mich garnicht näher mit Ihrem Kommentar auseinandersetzten, sondern ich akzeptiere schlichtweg, dass dieser eine andere Meinung vertritt als ich und viele, viele andere sie zu diesem Thema haben.
Ich hätte nur die Bitte, dass Sie vielleicht von Formulierungen wie „ich frage mich wirklich, was Sie uns, den Bürgern damit sagen wollen“ absehen könnten, da Sie ja bekanntlich nicht für die gesamte Bürgerschaft sprechen können.
Die einzige Person in unserer Stadt, die zu solchen Formulierungen unter Umständen die Berechtigung hätte, ist der Oberbürgermeister. Aber auch der unterlässt solche Formulierungen (zum Glück) tunlichst.
Viele Grüße und ein schönes WE!
Martin Heinen
5.
Hannelore Huber schrieb am 15.09.2011 um 11:35 Uhr:
Sehr geehrter Herr Breymann,
bei Ihrer PM kann man sich als Bürger, insbesondere als betroffener nur eines: Sich vollkommen verdutzt die Augen reiben.
Wir schreiben das Jahr 2011. Nicht etwa 1911 oder noch früher. Selbst dann würde sich das Verständnis für die Haltung und die damit einhergehende Politik, die Sie hier propagieren, arg in Grenzen halten.
Für mich ist das nicht nachvollziehbar und ich frage mich wirklich, was Sie uns, den Bürgern damit sagen wollen.
Sie schreiben: „Wir müssen aufpassen, dass wir unsere Stadt nicht ausbremsen.“
Ist das nicht längst geschehen? Weshalb haben wir die Probleme, die Ihrer Auffassung nach nicht zu existieren scheinen?
@prisac
Sie haben das hervorragend dargestellt. Das war die Wirtschaftspolitik in unserer Stadt. Ob sich daran etwas ändern wird? Oder haben wir nur alten Wein in neuen Schläuchen?
Unternehmen, die sich in unserer Stadt niederlassen wollen, sind selbstverständlich willkommen. Jeder neu geschaffene Arbeitsplatz ist wichtig.
Ob das allerdings mit Logistikzentren zu schaffen ist, darf man in Frage stellen.
Diese Branche ist bekannt dafür, dass sie Arbeit im Niedriglohnsektor bietet. Auch den brauchen wir selbstverständlich – aber nicht nur.
Und noch etwas ist wieder einmal geschehen. Die von dem Verkehr durch diese Logistikzentren betroffenen Bürger setzen sich zur Wehr. Warum? Weil die Planungen wieder von hinten nach vorne laufen.
Es kann doch nicht sein, dass man ein Gewerbegebiet ohne adäquat dazugehörende Verkehrsinfrastruktur ausweist.
Getreu dem Motto: Mal sehen, wie es sich entwickeln wird. Wehren sich die Bürger nicht, belässt man es beim alten Zustand. Wehren sie sich, sehen wir später weiter. Darüber gehen Jahre ins Land. Sind diese Bürger dann auch Verhinderer , Meckerer oder gar Wutbürger mit Partikularintessen?
Was ist seit dem Niedergang der Textilindustrie in unserer Stadt geschehen?
Den Satz, den Frau Königs zitiert:
„Der Verkehr ist die Voraussetzung für eine arbeitsteilige Gesellschaft, darf allerdings nie Selbstzweck werden.“
kann man allen Verantwortlichen nur dringendst ans Herz legen.
4.
Kerstin Königs schrieb am 14.09.2011 um 23:24 Uhr:
„Der Verkehr ist die Voraussetzung für eine arbeitsteilige Gesellschaft, darf allerdings nie
Selbstzweck werden.“
(STEIERWALD/KÜNNE 2005, S. 28)
3.
prisac schrieb am 14.09.2011 um 23:08 Uhr:
hallo
zusaMMen,
also wirklich,
der herr breymann ist besorgt
und wahrscheinlich hat er auch recht.
wie kann man die autofahrer
auch so ausbreMsen wollen.
da hat man soviele schöne autobahnen gebaut
und all die jahre dafür gesorgt,
damit die menschen auch über diese
zu ihren arbeitsplätzen gelangen können,
weil in mönchengladbach gibts ja leider
nicht mehr so viele,
weil wegen dem textilindustriezusammenbruch
und überhaupt …
man hatte ja leider keine zeit neue zu schaffen,
letztendlich hat man so viele schnelle straßen bauen müssen,
damit man seinen arbeitsplatz woanders finden
und erreichen kann,
ist ja auch die einfachste lösung gewesen.
heute ist das ganz anders,
da siedeln in mönchengladbach logistiker an,
die brauchen ganz viele arbeitskräfte
und schaffen damit weniger verkehr …
und zum einkaufen braucht man auch bald nicht so weit,
man schafft ja einen konsuMtempel
für die zahlungskräftige bürgerschaft,
die kommt ja nunmal aus mönchengladbach!
fun and sun
pri and sac
ps immerhin hat die deutsche bahn reagiert
und schafft mit der ice verbindung nach berlin
eine wegweisende wende in der verkehrspolitik
und zukunftsorientierte verkehrsströMe.
pps da die niers ja demnächst
rhein und maas verbindet
werden wir in mönchengladbach
hoffentlich den zweiten hafen erhalten.
der erste ist ja schon
sehr im volksgarten eingerichtet.
2.
Ypsilon schrieb am 14.09.2011 um 16:55 Uhr:
Geht’s noch? Wie vereinbaren sich die Aussagen in diesem Satz?
„Wer auswärtigen Besuchern oder den eigenen Bewohnern immer sagt `ihr seid zu laut, zu schnell und stinkt` darf sich nicht wundern, wenn die Attraktivität der Stadt nachlässt.“
Sehen Sie sich z.B. in Freiburg um. Hat die Stadt, nur weil sie um die Gesundheit und das Wohlergehen ihrer Bürger besorgt ist, an Attraktivität eingebüßt?
Wer hat in den letzten Jahrzehnten konsequent dafür gesorgt dass es in unserer Stadt so ist, wie es ist? Wie konnte es überhaupt so weit kommen?
Wäre qualifizierte, moderne, intelligente Stadtplanung betrieben worden, statt ständig nur danach zu schielen, wo noch ein geeignetes Grundstück ist, das man auch noch will, um eine Scheußlichkeit nach der anderen zu bauen, würde es mit Sicherheit anders aussehen.
Ist die Attraktivität einer Stadt daran festzumachen, dass jeder LKW ungehindert und zu jeder Tages- und Nachtzeit durch Wohngebiete donnern darf?
Zu Ihrer Information
Lärm:
„Mediziner und Akustikforscher sind sich einig, dass ein erhöhter Geräuschpegel gesundheitliche Folgen hat. Wer über einen längeren Zeitraum tagsüber im Außenbereich einem Mittelungspegel von mehr als 65 dB A und nachts von mehr als 55 dB A ausgesetzt ist, der hat ein erhöhtes Risiko, Bluthochdruck und infolgedessen eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zu entwickeln.“
Nachzulesen bei:
http://www.planet-wissen.de/alltag_gesundheit/wohnen/wohnen_und_gesundheit/laerm.jsp
Feinstaub, Kohlenstoffdioxid, Benzol:
Umweltzonen retten Menschenleben
Langzeitstudie in NRW bestätigt: Das Wohnen an stark befahrenen Straßen schadet der Gesundheit und kann wegen der hohen Feinstaubwerte tödlich enden – Neue Untersuchungen von Prof. Wichmann zeigen, dass durch Umweltzonen ein Rückgang der Gesundheitsprobleme zu erwarten ist – DUH-Bundesgeschäftsführer Resch nennt Widerstand gegen Umweltzonen „unverantwortlich und geradezu asozial“ – Zehntausende sterben jedes Jahr vorzeitig an Feinstaub – Konsequent umgesetzte und überwachte Umweltzonen verringern den Dieselrußausstoß – Deutsche Umwelthilfe fordert sofortige Beendigung der Subventionierung ungefilterter Diesel-Pkw und Einführung einer „Feinstaub-Abgabe“ auf alle Dieselstinker.
Berlin 07. April 2011: Konsequent umgesetzte und überwachte Umweltzonen vermindern die Feinstaubbelastung und retten Menschenleben. Dies ist das Ergebnis einer neuen Studie von Prof. Wichmann zum Gesundheitsrisiko durch verkehrsabhängige Partikel.
Erhöhte Sterblichkeit durch die Feinstaubbelastung an stark befahrenen Straßen in Nordrhein-Westfalen
In der vergangenen Woche wurde die Fortschreibung einer epidemiologischen Langzeitstudie im Auftrag des nordrhein-westfälischen Umweltministeriums veröffentlicht. Die Untersuchung des Helmholtz Zentrums München zeigt einen deutlichen Zusammenhang zwischen Wohnort, Luftbelastung und Sterblichkeitsrisiko.
Auszüge aus:
http://www.duh.de/uploads/media/Wichmann_2011-04_Umweltzonen_DUH_Berlin.pdf
und
http://www.lanuv.nrw.de/veroeffentlichungen/fachberichte/fabe31/fabe31.pdf
Feinstaub schadet Gehirn und Immunsystem (Welt-Online):
http://www.welt.de/gesundheit/article3241435/Feinstaub-schadet-Gehirn-und-Immunsystem.html
Herr Breymann, auf welchem Planeten leben Sie und die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Mönchengladbach?
Unglaublich und peinlich!
1.
Rainer schrieb am 14.09.2011 um 14:33 Uhr:
Was mich beunruhigt ist, dass fast täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird. Mal ist es der LRP, dann der VEP und jetzt der LAP.
Da staunt der Bürger und der Fachmann wundert sich, welche Vorschläge jetzt auf den Tisch kommen.
Vieles davon ist den letzten Jahren nonchalant abgelehnt worden – Beispiele dafür gibt es genug.
Aber wie soll denn bitte schön ein Gesamtkonzept aussehen? Welcher Plan hat die höchste Priorität?
Wie entscheidet die Politik? Und wie sieht die Bürgerbeteiligung aus? Ein roter Faden ist jedenfalls nicht erkennbar.
Wenn das so beschlossen werden soll, dann dürfte ein Ende der Ampel in MG absehbar sein. Die Autofahrer-Partei macht doch da bestimmt nicht mit, getreu dem Motto: „Freie Fahrt für freie Bürger!“ Und dann?