Pahlkebad: Grüne fordern zügige und qualifizierte Abarbeitung der anstehenden Aufgaben

Hauptredaktion [ - Uhr]

logo-gruene.jpgIn der morgigen Gemeinschaftssitzung der Bezirksvertretung Rheydt-Mitte, des Freizeit-, Sport- und Bäderausschuss und des Planungs- und Bauausschuss fordern B90/Die Grünen in einer Tischvorlage u.a. eine zügige Bearbeitung der zur Sanierung des Pahlkebades erforderlichen Maßnahmen, die Ermittlung tatsächlicher Betriebsführungkosten, Vorschläge von NVV und Verwaltung zur Reduzierung der Betriebsführungskosten, auch durch die Nutzung neuester Technologien.

Hier der für alle Gremien annähernd gleichlautende Beschlussentwurf:

Beschlussentwurf:

  1. Die Verwaltung wird beauftragt, das Stadtbad Rheydt denkmalgerecht zu sanieren.
  2. Die Verwaltung beauftragt die NVV, die notwendigen Untersuchungen an den Spannbetonbindern umgehend durchzuführen.
  3. Eine mit der Kommunalaufsicht abgestimmte Darstellung der Finanzwirksamkeit ist rechtzeitig zu den Haushaltsberatungen vorzulegen.
  4. Weiterhin ist gemeinsam mit der NVV ein Nutzungskonzept für die Räume in 1. Obergeschoß zu entwickeln, das möglichst einen Kostenbeitrag zur Reduzierung des Betriebskostendefizits leistet.

Des Weiteren wird die Verwaltung beauftragt, bis Ende des Jahres dem Bau- und Planungsausschuss vorzulegen:

5. Eine nachvollziehbare detaillierte Kostenberechnung nach DIN 276 für die Baukosten der denkmalgerechte Sanierung (Beschlussentwurf II) unter Aufzeigen noch möglicher Einsparungspotentiale, was Umfang und Standard der geplanten Maßnahmen betrifft.

6. Eine Ermittlung der zu erwartenden Betriebskosten nach immobilienwirtschaftlichen Berechnungsmethoden für unterschiedliche bauliche und energietechnische Varianten, damit der Rat vor dem Hintergrund der gebotenen CO2 Vermeidung und steigender Energiepreise eine fundierte Investitionsentscheidung treffen kann.

Begründung:

Für eine ggf. notwendige baukonstruktive Sanierung Kostensicherheit zu haben. müssen die Träger umgehend untersucht werden.

Die aktuelle Beratungsvorlage präsentiert nur die Kostenschätzung, die schon im Sportausschuss am 05.06.2007 vorgetragen wurde. Mittlerweile sind 14 Monate vergangen und eine nachvollziehbare detaillierte Kostendarstellung sowohl für die Investitionen als auch die Betriebskosten liegt, obwohl dies auf der gemeinsamen Sitzung des Planungs -und Bauausschuss und des Freizeit -Sport -und Bäderausschuss am 28.08.07 eingefordert wurden, nicht vor. Insbesondere wurden unterschiedliche Lösungsansätze für minimierte Betriebskosten bisher nicht vorgestellt.

Diese Informationen sind aber für eine fundierte Investitionsentscheidung, gerade was die Wahl der Bauausführung und der Technischen Einrichtung anbetrifft, notwendig. Beispielsweise können bei der Sanierung zum Einsatz kommen:

  • hoch wärmedämmende Fassaden und Dächer
  • hocheffiziente Wärmerückgewinnung bei Badewasser und Lüftungsanlage
  • thermische Solarnutzung
  • Kraft-Wärm-Kopplung oder
  • Energieerzeugung aus nachwachsenden Rohstoffen

In einer vergleichenden Aufstellung sollen CO2 Minderungen und Einsparungen in den Betriebskosten den im Vergleich zur Standardvariante erhöhten Investitionen gegenübergestellt werden.

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