Methangas-Anlage Wanlo: Keine Mehrheit bei den Grünen?
Red. Politik & Wirtschaft [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Nach der heutigen Ratssitzung, in der der Beigeordnete Andreas Wurff informierte, dass die zahlreichen Stellungnahmen eine Verabschiedung des Bebauungsplanes am 22.12.2010 nicht möglich machte, sprachen wir kurz mit einem der Sprecher der Mönchengladbacher Grünen, Uli Laubach:
BZMG: Herr Laubach, in der heutigen Ratssitzung gab der Beigeordnete Wurff bekannt, dass aufgrund der großen Zahl von Stellungnahmen der geplante Entscheidungstermin 22.12.2010 nicht gehalten werden könne. Hatten Sie damit gerechnet?
Uli Laubach: Ich hatte nach über 1000 Einwendungen fest damit gerechnet, dass die NVV ihr Vorhaben in Wanlo aufgibt.
BZMG: Ist damit schon eine Vorentscheidung gefallen?
Laubach: Ich denke, dass damit der Zeitplan nicht mehr einzuhalten ist und damit die Methangasanlage auf der Kippe steht.
BZMG: Man hört, dass es innerhalb der Grünen ausgiebige Diskussionen zur Methangas-Anlage gegeben habe. Können Sie schon etwas zum Ergebnis sagen?
Laubach: Momentan sehe ich keine Mehrheit in meiner Fraktion für eine Methangasanlage am Standort Wanlo. Aufgrund der massiven Vorbelastung von Wanlo war die Standortwahl der NVV von vornherein falsch.
Wir haben beschlossen zum Thema Methangasanlage eine Mitgliederversammlung abzuhalten. Diese soll in Wanlo stattfinden. Die Mitgliederversammlung wird der Fraktion basisdemokratisch eine Empfehlung aussprechen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Fraktion davon abweicht.
BZMG: Wann kann man mit einem Ergebnis rechnen?
Wir müssen die Ladungsfrist von 10 Tagen einhalten. Ich denke in 14 Tagen.
2.
Halling schrieb am 11.11.2010 um 14:57 Uhr:
@rackerrainer
na sie haben aber ne hohe Meinung von der SPD. Die SPD in Gladbach interessiert sich nicht die Bohne ob wir dieses Ding wollen. Die NVV will und deshalb will auch Herr Beine. Was Beine will, will die SPD. Einfache Kiste.
Die Grünen sind ne andere Nummer. Denen scheint es wirklich um die Sache zu gehen. Gut das die wenigstens wach geworden sind. Dafür kriegen die jetzt von den anderen Pro-NVV-Jasagern CDU, SPD, FDP, FWG Gegenwind.
Muss man sich fürs nächste Mal wählen merken.
Die SPD in MG können Sie getrost knicken. Hab die auch mal gewöhlt. Leider.
1.
rackerrainer schrieb am 10.11.2010 um 20:35 Uhr:
Ich würde darum bitten bzw. würde ich es begrüßen dieses Vorgehen mit der SPD gemeinsam zu betreiben, da diese beiden Parteien ja auch sonst sehr stark miteinander arbeiten und der Bürgerwille beiden nach eigenem Bekunden sehr wichtig ist.