Jetzt auch im Jobcenter gleiches Geld für gleiche Arbeit

Hauptredaktion [ - Uhr]

Lange Zeit waren die augenfälligen Entlohnungs­unter­schiede beim Jobcenter zwischen den Beschäftigten, die von Agentur für Arbeit dorthin abgeordnet wurden, und jenen Beschäftigten, die von der Stadt dorthin entsandt worden waren, ein Ärgernis.

Die Prämisse „Gleiches Geld für gleiche Arbeit“ galt nicht. Im Gegenteil gab es  – bei gleicher Tätigkeit – Unterschiede von bis zu 800 € im Monat bei der Entlohnung. Diese hatten Mönchengladbachs Grüne zuletzt noch im März dieses Jahres moniert und einen Antrag in den Rat eingebracht, wonach diese völlig unbefriedigende Situation relativ kostengünstig durch die Stadt Mönchen­glad­bach zu lösen wäre, indem die schlechter bezahlten Beschäftigten eine Zulage erhielten, damit die unterschiedliche Bezahlung ausgeglichen ist.

Nachdem es nun zwischenzeitlich Gespräche gab zwischen der Stadt Mönchengladbach und der Geschäftsführung des Jobcenters, soll der Missstand ab 1. Juli 2015 beendet werden.

„Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ • Nicht so beim JobCenter Mönchengladbach • Grüne stellen Antrag • Personaldezernent Schnaß stellt Anpassung in Aussicht

„Die Stadt beabsichtigt ihren Beschäftigten im Jobcenter entsprechende Zulagen zu zahlen, um die Vergütungsunterschiede zu verringern“, sagt Karl Sasserath.

Der Grünen-Fraktionschef ist über diese von ihm angestoßene Entwicklung sehr erfreut: „Durch diese Übereinkunft wird die Stadtverwaltung Mönchengladbach auch künftig in der Lage zu sein, ihrer Gestellungsverpflichtung gegenüber dem Jobcenter Mönchengladbach nachkommen zu können.“

Von der Ungleichbezahlung waren etwa 70 städtische Beschäftigte betroffen.

 

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