Grüne: Vier neue Windkraftanlagen sind ein Schritt in die richtige Richtung

Hauptredaktion [ - Uhr]

windrad-001Bündnis 90/Die Grünen Mönchengladbach zeigen sich sowohl über das Vorhaben der NEW, vier neue Windkraftanlagen in Mönchengladbach zu errichten, als auch über die frühzeitige Einbindung der Bürgerinnen und Bürger in den Informationsprozess erfreut.

„Wenn die NEW diesmal alle Fakten von Anfang an auf den Tisch legt und Bürgersorgen ernst nimmt, zeigt sie, dass sie aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt hat. Das Online-Forum und die Bürgerversammlungen sind dabei die richtigen ersten Schritte“, so der umweltpolitische Sprecher der Grünen, Ratsherr Thomas Diehl.

Der Ausbau der lokalen Windkraft ist für die Energiewende unabdingbar. Um den Anteil der regenerativen Energien von aktuell 3,4 Prozent in Mönchengladbach auf die von der schwarz-gelben Bundesregierung vorgegebenen 35 Prozent bis 2020 zu erhöhen, müssen noch große Anstrengungen unternommen werden.

„Statt durch teuren und aufwändigen Netzausbau den Strom von den Küsten in den Süden zu transportieren, sollte der Energiebedarf so weit wie möglich dezentral abgedeckt werden“, so Diehl weiter.

NRW verfüge über hervorragende Windverhältnisse. Besonders in einer Höhe von hundert Metern ist der Ertrag vergleichbar mit dem in Küstenregionen.

„Wir hoffen sehr, dass die bisherigen Gegner der geplanten Anlage von deren Notwendigkeit überzeugt werden können“, sagt der Grünen-Ratsherr.

Im Vorfeld der Planungen von drei Windkraftanlagen in Hardt am Piperlohof im Jahre 2003 hatte es ebenfalls große Bedenken und erheblichen Widerstand gegeben, sogar  seitens der Politik.

Gaby Brenner, damals Bezirksvertreterin der Grünen in der Bezirksvertretung Hardt, hatte als einzige Politikerin für die Windkraftanlagen gestimmt.

„Damit der Ausbau der lokalen Windkraft in Mönchengladbach erfolgreich wird, halten wir es für sinnvoll und notwendig, den Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit einzuräumen, sich über ein Genossenschaftsmodell am wirtschaftlichen Erfolg der Windkraftanlagen zu beteiligen“, meint Thomas Diehl.

Die NEW könne dabei, wie schon beim bewährten Projekt der Bürgersolargenossenschaft, die Rolle des Betreibers ausfüllen.

9 Kommentare zu “Grüne: Vier neue Windkraftanlagen sind ein Schritt in die richtige Richtung”
  1. (-zum Kommentar (5)

    Thomas R. Diehl schrieb am 20.09.2012 um 11:51 Uhr:
    Interessanter Kommentarbereich. Na dann woll’n wir mal, -)

    von nihil-est und Ypsilon kam ja schon einiges zur Krake RWE, dem darf ich mich anschliessen,

    Zur Einleitung Thomas Diehl, Zitat „Na dann woll’n wir mal:“, dazu muss man natürlich auch können und das war nun wirklich nicht der grosse „WURF“ (wenn wir den Andreas Wurff ja auch schon in der Stadt Planung und Bauen haben).

    Ich konnte ja nicht davon ausgehen, das sie auf Vorrat zitieren, aber gut zu wissen.

    Es ist dennoch verwunderlich, warum Thomas Diehl von den wirklich unzähligen Studien die es gibt, ausgerechnet auf dieselbe aus Bayern hinweist, die die NEW immer anführt!?

    Allerdings möchte ich zu Ypsilon noch sagen, dass die

    http://www.weltgesundheitstag.de/who.htm

    ja noch etwas anderes als die Vogelgrippe begleitet, wenn es dann wirklich ein Fehltritt war, kann das wohl auch mal vorkommen -nobody is perfect-

    Die WHO finanziert sich durch ordentliche Beiträge der 197 Mitgliedstaaten!

    Wenn man den Ausführungen von nihil-est und Ypsilon zum Thema Windkraft folgt, gibt es doch wirklich reichlich Alternativen für neue Energien.

    Deshalb sollte man dort wo unnützer Lärm vermieden werden kann, ihn auch vermeiden.

    Das kann man im Hardter- und Buchholzer Wald noch vermeiden, indem man die Windräder nicht in dem Landschaftsschutzgebiet/Naherholungsgebiet aufstellen lässt!

    Ausreichend Ausweichfläche steht im JHQ (Hauptquartier) ab 2015 zur Verfügung, um dort einen kompletten Windpark zu errichten, dort sind keine Anwohner betroffen und es reicht zeitlich, zweifelsfrei für die Energiewende!

  2. @ nihil-est

    Absolute Zustimmung.

    Die NEW/RWE und andere Energiekonzerne (und die Politik – der Staat verdient schließlich auch richtig gut an Energieabgaben und Mehrwertsteuer) haben auch kaum bis gar kein Interesse z.B. an Kleinwindanlagen, die immer mehr Unternehmen und Bürger installieren.

    Die verdienen alle viel mehr an zentraler Energiegewinnung und Durchleitungsgebühren (Thema Netzausbau). Wenn zu dezentraler, hauseigener Energiegewinnung (z.B. Wind und Solar) noch Überschüsse per Schwarmtechnik verteilt würden, hätten die echte Probleme: Weniger Nachfrage, weniger Einnahmen. Fest steht, dass die Nachfrage bzgl. Kleinwindanlagen steigt, trotz sinkender Einspeisevergütung.

    Beispiele hier:

    http://www.nachhaltige-produktion.de/energie-ressourcen/articles/353711/

    http://www.kleinwindanlagen.de/

    Interessant sind auch andere (große)Anlagen wie z.B. dieser Windturm, der aber noch in der Entwicklung steckt.

    http://www.agilewindpower.com/de/agile-windturbine

    http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/oberland/Windturm-im-Fahrtwind/story/29561183

    Wären die Erneuerbaren nicht ausgebremst worden, wäre die Technik und Art der Windenergieanlagen mit Sicherheit viel weiter.

    Aber, Frau Merkel und mit ihr die CDU und FDP (zuletzt besonders i.S. Solar „aktiv“) allen voran Umweltminister Altmaier (der hat schon Sorge, dass es zu flott geht mit dem Wind und bis 2020 nicht nur die angestrebten 35%, sondern gar 40-45% erreicht werden – nicht auszudenken!) „kümmern“ sich jetzt darum, damit es nur ja nicht zu schnell geht mit der Windenergie im Besonderen und den Erneuerbaren ganz allgemein, statt sich um einen qualifizierten, intelligenten (nicht nur zentralen) Ausbau der Netze zu kümmern.

    http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE87R03W20120828

    http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.energiewende-schwarz-gelb-stellt-zeitplan-
    in-frage.7d8b488c-41c3-4f10-86b7-2a9c8176989f.html

    Der Witz schlechthin ist, dass Altmaier ausgerechnet den Naturschutz als Argument gegen Windenergie aus dem Hut gezaubert hat.

  3. @Thomas R. Diehl,

    na wenn das hier interessant ist – die NEW´bekommt woanders auch ihr Fett weg.

    NEW´sieht man eben nicht als einzelne Firmenteile – ne Krake ist ne Krake auch wenn die jedem Fangarm nen eigenen Namen gibt.

    Busse, viel schöneres Thema. Die NEW´Busse, mit Sonderrechten ausgestattet, haben doch gleich welche Umweltzonenplakette ;-))

    Nicht besser der aktuelle Vorstoss der NEW´mit dem Solarkataster. Nächster Fehlschlag.

    OK, Thema ist hier Windräder.

    Klar sind Windräder ne tolle Sache!

    Ob es nun Infraschall gibt braucht man nicht wirklich diskutieren. Man könnte aber diskutieren, da Thema aus Bürgersicht, ob man nicht eine bessere Windkrafterzeugung ( sodann ohne Infraschall ) erzeugen kann!

    Sodann wären Sie auch das Thema Abstände Wohnbebauung los. Die ganze Diskussion könnte sich NEW´ersparen.

    Geht ganz einfach, zeige ich Ihnen auch gerne auf.

    Statt Vertikaldreher HÄTTE man ja auch Horizontaldreher zur Windkrafterzeugung anstreben können.

    Bauartseitig kann man Horizontaldreher sogar gegen Geräusch ( und von mir aus Infraschall ) dämmen.

    Bauartseitig brauchen Horizontaldreher auch keine Landmarken in schwindelerregender Höhe sein. Wie Horizontaldreher auch gegen Vögeleinschlag leicht zu schützen sind ( letzteres freut sicherlich die Vögelchen ).

    Bei der Windkrafterzeugung gibt es aber seitens der NEW´keinerlei Denkmodelle vom Vertikaldreher abstand zu nehmen. Warum?

    Die NEW´macht sich ihren Ruf selber – nicht etwa Kommentatoren in diversen Foren machen den!

    Gruss

  4. @ NichtMitMir

    Ups, Sie sagen:

    „Deutschland und Europa vertrauen dem Robert-Koch-Institut in Sachen Schweine- und Vogelgrippe, aber NEW und Politik interessieren deren Empfehlungen bzgl. Infraschall nicht.“

    Also, das „Vertrauen“ kam bei der letzten Vogelgrippe-Aktion nicht wirklich gut weg.

    Millionen hatten kein Interesse an Tamiflu, das vor allem dem Konto von US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld diente.

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/vogelgrippe-rumsfeld-profitiert-vom-tamiflu-boom-a-382714.html

    Sie zitieren die WHO. Einiges zur Vogelgrippe von dieser:

    „Von der Weltgesundheitsorganisation ist immer wieder zu hören, dass H5N1 für den Menschen gefährlich ist, weil der Virus irgendwann auch für Menschen hochansteckend sein wird und dann eine weltweite Pandemie auslösen wird.

    Glauben sie diese Ausführungen der WHO (Weltgesundheitsorganisation)? Fragen sie zunächst einmal, wer diese Organisation finanziert? Ja genau, die Pharmaindustrie! Also, glauben sie den Ausführungen der WHO zum Thema Vogelgrippe?“

    http://www.terraner.de/Politik/Vogelgrippe.htm

    Dieselbe Frage kann man zum Infraschall stellen, den wir alle jeden Tag sozusagen „on top“ zu allen anderen Belastungen bekommen. Kommentar Halling, dem ich mich anschließe.

    Ums Geld verdienen geht es mit Sicherheit auch, weil die NEW/RWE auch zukünftig mit der Energiegewinnung Geld verdienen will und schon lange genug geschlafen und auf AKWs und Braunkohlekraftwerke gesetzt hat.

    Die MÜSSEN sogar in Erneuerbare investieren, wenn sie nicht irgendwann alt aussehen wollen und andere ihnen das Geschäft wegnehmen. Da kann die Bundesregierung noch so auf die Bremse treten und die Erneuerbaren so gut es geht verhindern. Auch um den Preis von Tausenden Arbeitsplätzen wie zuletzt in der Solarbranche geschehen.

    Vielleicht haben Sie ja Glück und Merkels Kampfansage an die Windenergie „nutzt“ Ihnen.

    Das wäre vermutlich hilfreicher als das Argument Infraschall, von dem wir alle ständig in irgendeiner Weise betroffen sind.

    Das ist so ähnlich wie mit den Sendemasten für Mobilfunk. Nahezu jeder hat ein Handy, iPhone, Tablet,– aber die Sendemasten, die sollen bitte schön nicht in der eigenen Umgebung stehen.

    Sie haben sicher auch ein schnurloses Telefon. Wie steht es mit dessen Strahlung?

    Sie schreiben: „Es geht ums schnelle Geld und nicht um die Energiewende. Warum? Wenn die NEW es ehrlich meinte, würde sie nach Alternativen in Gebieten suchen, die einen vernünftigen Abstand zu Bebauungen haben.“

    Wo in unserer Stadt könnte das bei Ihren Vorgaben (1.500 bis 2.000 m) der Fall sein?

  5. Interessanter Kommentarbereich. Na dann woll’n wir mal:

    1. NEW

    Korrekt ist, dass ich stellvertretendes (!) Mitglied des Aufsichtsrates der NEW mobil & aktiv bin.

    Dazu folgendes: Weder sind meine Einkünfte aus dieser Tätigkeit an die wirtschaftliche Lage der NEW gebunden (150 € pro Sitzungsteilnahme, wobei ich bisher an keiner Sitzung teilgenommen habe, da das ordentliche Mitglied, das ich vertrete bisher nie ausgefallen ist), noch habe ich aus andere Gründen ein persönliches Interesse am wirtschaftlichen Erfolg der NEW.

    Im Gegenteil, mir wäre ein anderer Träger sogar deutlich lieber, da es mir nicht gefällt, dass ausgerechnet die Dreckschleuder RWE als Anteilseigner der NEW AG mitverdient. Einen anderen Anbieter, der zudem technisch innovative Methoden wie Windgas nutzt würde ich sofort bevorzugen.

    Davon ab hat die NEW mobil & aktiv GmbH ohnehin keinen Anteil am Stromgeschäft der NEW AG. Die mobil & aktiv betreibt Buslinien und Schwimmbäder, mit den Windrädern hat sie so gut wie nichts zu tun.

    2. Infraschall

    „Da die von Windkraftanlagen erzeugten Infraschallpegel in der Umgebung deutlich unterhalb der Hör- und Wahrnehmungsgrenzen liegen, können nach heutigem Stand der Wissenschaft Windkraftanlagen beim Menschen keine schädlichen Infraschallwirkungen hervorrufen. Gesundheitliche Wirkungen von Infraschall (< 20 Hertz) sind erst in solchen Fällen nachgewiesen, in denen die Hör- und Wahrnehmbarkeitsschwelle überschritten wurde. Nachgewiesene Wirkungen von Infraschall unterhalb dieser Schwellen liegen nicht vor."
    http://www.lfu.bayern.de/umweltwissen/doc/uw_117_windkraftanlagen_infraschall_gesundheit.pdf

    Mir ist keine wissenschaftlich fundierte Studie bekannt, die anderes behauptet. Wenn Sie eine haben, nur her damit, ich lese sie gerne.

    Was irgendwelche Lobbyisten in Kanada oder sonstwo durchgesetzt haben ist irrelevant.

    3. Forum und Bürgerversammlung

    "Wenn die NEW diesmal alle Fakten von Anfang an auf den Tisch legt und Bürgersorgen ernst nimmt[…]"

    Damit sollte klar sein, dass ich von der NEW hier Nachbesserung erwarte. Das Zitat ist übrigens noch aus der Zeit vor der Bürgerversammlung.

    4. Nix gegen Windkraft

    Das glaube ich Ihnen unbesehen. Es haben immer alle "nichts dagegen, aber doch nicht hier bei uns".

  6. Kommentar von Halling mit Verweis auf seinen angeführten Link.

    Hier steht u.a. auch folgendes: Die zunehmende Quellenzahl von Infraschall durch die in letzter Zeit verstärkt errichteten und noch in Planung befindlichen Windkraftanlagen werden hoffentlich das öffentliche Bedürfnis nach Klärung verstärken und größere Forschungsprojekte ermöglichen.

    Aus heutigem Kenntnisstand heraus sollten Windkraftanlagen deshalb lediglich weitab von menschlichen Ansiedlungen, besser noch, nicht in deren Sichtweite errichtet werden.

    Diese Faustregel hat keine besondere wissenschaftliche Begründung, sondern ist der Intensitätsabnahme von Schall pro Meter Abstand geschuldet, die für jede Art Schall gilt.

    Es ist doch unbestritten, dass Lärm krank macht und deshalb sollte man den noch vermeidbaren doch auch vermeiden.

    Daher auch vielen Dank für den angeführten Link, der ist hilfreich.

  7. Um es klar zu sagen: Mir ist aus den betroffenen Gemeinden um den Buchholzer Wald niemand bekannt, der generell etwas gegen Windkraft hat.

    Aber alle fürchten um ihre Gesundheit! Die Entfernung ist hier das Schlagwort. 500 Meter Abstand zu 150 Meter hohen Windrädern ist unmenschlich!

    Aber wo es den lokalen Instanzen NEW und den dort im Aufsichtsrat sitzenden Politikern ums Geld geht, ist die Meinung der echten Experten und der anderswo bereits Betroffenen uninteressant.

    Hier mal eine kurze Liste mit Empfehlungen:

    *Robert-Koch-Institut spricht von 1,5 Km
    *Weltgesundheitsorganisation (WHO) orientiert sich zur Zeit an Studien aus Kanada und spricht von 2 Km
    *Society of Wind Vigilance, Kanada: Mindestabstand 2 Km

    The Vicorian Government, Australien:
    ….planning rules enforcing a minimum two-kilometre distance between wind turbines and houses will remain in place even if medical research shows they do not cause health problems.

    *Publikation Infraschall Prof.Dr.jur Erwin Quambusch/Martin Lauffer 2,5 Km
    *England hat bereits 3 Km, mindestens das 10-fache der Windradhöhe umgesetzt

    Wind Turbines Bill, House of Lords, England:
    – 2000 Meter Abstand ab einer Gesamthöhe der WKA über 100 Meter Höhe
    – 3000 Meter Abstand ab einer Gesamthöhe der WKA über 150 Meter Höhe

    *Betroffene Menschen aus Publikation Infraschall Prof.Dr.jur Erwin Quambusch/Martin Lauffer berichten von 5 Km

    Deutschland und Europa vertrauen der Robert-Koch-Institut in Sachen Schweine- und Vogelgrippe, aber NEW und Politik interssiern deren Empfehlungen bzgl. Infraschall nicht. Der WHO vertraut die Welt in Gesundheitsfragen, aber NEW und die lokalen Politiker ignorieren die eindeutigen Empfehlungen einfach so….!

    Es geht ums schnelle Geld und nicht um die Energiewende. Warum? Wenn die NEW es ehrlich meinte, würde sie nach Alternativen in Gebieten suchen, die einen vernünftigen Abstand zu Bebauungen haben.

    1,5km und dann sind ALLE glücklich!

    Denkt daran, liebe Politiker, lieber Herr Diehl: Ihr seid gewählt um die Meinung der Bürger zu vertreten und nicht um die Taschen der NEW zu füllen.

    Die Meinung der am Buchholzer Wald betroffenen Mitbürger haben Sie ja verpasst, als Sie nicht bei der Infoveranstaltung waren.

    Deshalb zur Erinnerung: 80 gegen dieses Projekt, 2 dafür! Klarer gehts nicht!

  8. Interessant. In einem besseren Gebiet wo die richtigen Leute wohnen stören Windräder. Da soll alles prima ruhig bleiben und die Sicht durch nix gestört werden. Logisch. Jeder will es ruhig und schön.

    Wer es sich leisten kann zieht dorthin wo es das gibt und fährt mit seinem Auto (SUV und ähnliches?) von dem ruhigen Stadtteil in die Stadt. Dort wohnen Menschen, die sich nicht mehr gegen den vielen Verkehr, der sogar noch immer mehr wird wehren können. Die müssen das aushalten.

    Das macht Dreck, Gestank, Lärm. Es gibt deshalb Feinstaub und Lärm die krank machen.
    Infraschall. Kann man googeln und findet was dafür und dagegen. Ich habe mehr dagegen gefunden. Nehm ich aber nicht.

    Bei ein Infraschall-Gegner steht das was auch viele sagen und dann frage ich mich wo das Problem ist.

    Hier:

    „Die biologische Wirkung von luftgeleitetem Infraschall“

    http://mitglied.multimania.de/WilfriedHeck/infra1.htm

    steht u.a.:

    „Grundsätzlich ist Infraschall Schall wie jeder andere. Eine Auswertung von 100 Literaturquellen (3) zeigt, dass die gleichen Wirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden wie bei hörbarem Schall und damit Lärm nicht auszuschließen sind.“

    Also wenns schlecht läuft ist es „nur“ so schlimm wie für jeden anderen Menschen in der Stadt der an einer Straße oder sogar Autobahn (die oft erst später da gebaut wurde als man sein Häuschen gekauft hatte) oder alles zusammen wohn t. Vielleicht noch eine Bahn dabei wo Tag und Nacht Züge und Güterzüge brettern. Vielleicht auch noch Busse dazu. LKW gibt es da auch meistens viele.

    Das haben sich die meisten nicht selbst ausgesucht. Da haben viele schon lange Häuser und der Verkehr nahm immer mehr zu. Auch durch die die im Grünen wohnen und dann in die Stadt fahren müssen. Zum Einkaufen, Kinder irgendwo hin fahren was so anfällt. Meistens mit dem Auto. Vielleicht auch zur Arbeit. Aber immer trifft es die Leute die an den Straßen wohnen.

    Also die in der Stadt müssen immer Gestank, Lärm und Schall und auch Infraschall ständig ertragen. Was sagen Leute von der Bismarckstraße, Wickrather Straße, Friedrich-Ebert-Str., Stapper Weg, Odenkirchener Str.,Mülgaustraße, Burgfreiheit, Schürenweg (gibts die Initiative), Aachener Straße, Limitenstr., Gartenstraße. Gibt bestimmt noch mehr wo es so richtig schlimm ist.

    Also Infraschall ist ständig und überall. Ist der von den Windrädern so schlimm wie der in der Stadt wo es alles andere noch obendrauf gibt?

    Andere Frage: Wollen sie lieber ein AKW oder Kohlekraftwerk?

  9. Thomas Diehl, Stellvertretendes Aufsichtsratsmitglied NEW mobil & aktiv GmbH

    Es ist schon sehr verwunderlich, wer alles Werbung für den Bürgersolargenossenschafts Fond der Volksbank und NEW Re betreibt. Nach dem Motto, kaufe deinen Gegner oder erschlage sie!

    Thomas Diehl als umweltpolitischer Sprecher der Grünen, zeigt nun auch das die Grünen eine eindeutige Position eingenommen haben ohne den Bürgerwillen zu berücksichtigen. Wären sie auf der Bürgerinfomationsveranstaltung gewesen (wie Vetreter anderer Parteien), hätte man feststellen können, das eine 100% ige Akzeptanz zur Windkraft vorhanden war!

    Lediglich die Abstandsflächen zur Wohnbebauung werden von den Bürgern als zu gering bewertet.

    Es wird eine Abstandsfläche von 1.500 m gefordert um sich nicht den gesundheitlichen Schädigungen durch Infraschall und Wind Turbinen Syndrom auszusetzen. Das Landschaftsschutzgebiet ( in dem die Windräder gebaut werden sollen) wird von vielen Radfahrern und Spaziergängern als Naherholungsgebiet genutzt.

    Die Gesundheit der Bürger soll doch wohl vor Profitgier stehen, der auch mit den 6% Renditeaussichten des gemeinsam aufgelegten Fonds von Volksbank und NEW Re stehen.

    In dem zitierten Forum der NEW, schadet ein Besuch nicht, es ist nämlich kein Dialog seitens der NEW erkennbar, die Antworten sind immer die gleichen, egal welche Fragen gestellt werden,

    Thomas Diehl, Stellvertretendes Aufsichtsratsmitglied NEW mobil & aktiv GmbH,

    Politiker als Mehrheitsbeschaffer, werden bei Energieversorger besonders gerne eingestellt, wie es die Vergangenheit immer wieder gezeigt hat. Diehl, der zur Zeit nach eigenen Angaben erstmals auf Jobsuch ist, sollte sich dort mal bewerben, die Chancen stehen gut!

    Mit 30 Jahren wird es ja nun mal auch Zeit?

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