Causa Wurff • Teil XI: „VorWURFF: niX! • RausWURFF: Warum?!“ • Demo gegen Abwahl des Baudezernenten
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Mitglieder verschiedener Organisationen verstehen und akzeptieren die von CDU und SPD beantragte Abwahl des Planungs- und Baudezernenten Andreas Wurff (parteilos) nicht und werden ihr Missfallen vor der Ratssitzung am 16.03.2015 ab 16:00 Uhr vor dem Rathaus Rheydt kundtun.
Dazu diese Pressemitteilung der erstunterzeichenden Organisationen:
Wo jetzt „ein gestörtes Verhältnis“ zur Abwahl durch die GroKo ausreichen soll, las die Öffentlichkeit die letzten Jahre von „Stadterneuerung und -gestaltung machen große Fortschritte“ (1) und „Wer dieser Tage durch die Stadt fährt, sieht an allen Ecken und Enden Aufbruch“ (2).
Auch die Wirtschaft zeigt sich zufrieden, dies bestätigten noch kürzlich die städtischen Unternehmen WFMG und EWMG mit der Aussage „Alle Kurven verlaufen positiv“ (3) und meinten damit auch die Baustellen für neue Unternehmen in der Stadt. Voraus gingen schon Lobesworte vom Konzertveranstalter Lieberberg (4) und dem Investor mfi (5).
Auch die Seite der Verkehrsverbände und Umweltschützer zeigt sich zufrieden. So werden die für Radfahrer/innen und Fußgänger/innen unfreundlichen Bettelampeln endlich Stück für Stück abgeschafft (6) und ein Nahverkehrsplan wurde endlich auf den Weg gebracht (7).
Auch wenn es nie jeder und jedem im Detail recht gemacht werden kann, in der Summe ließe sich die Liste der Erfolge nahezu endlos ergänzen. Kurz und niederrheinisch gesagt:
Et Löppt!
Deswegen darf es nur eine Antwort geben:
Kein RausWURFF!
So sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, Herrn Wurff vor der Ratssitzung noch mal ihren Dank zu zeigen und das passend zum Thema als Bauarbeiter.
Maleranzüge stellt das Bündnis vor Ort zur Verfügung. Gerne sollen passende Werkzeuge von A wie Ambus über P wie Pinsel bis zu Z wie Zollstock mitgebracht werden.
Eher pessimistisch beurteilen die Unterzeichnenden die Hoffnung, dass doch noch Ratsmitglieder der Mehrheitsfraktionen zur Einsicht kommen und sich dem Zwang entziehen und ihrem Gewissen folgend gegen eine Abwahl stimmen.
Erstunterzeichenende Organisationen:
- ATTAC Ortsgruppe Mönchengladbach
- VCD Kreisverband Heinsberg/Mönchengladbach/Viersen
- Bündnis90/Grüne MG
- Piratenpartei MG
- Die PARTEI MG
- DIE LINKE MG
(1) Ehemaliger Oberbürgermeister Bude (SPD) in der RP vom 30.12.2013:
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/bude-die-stadt-hat-grosse-fortschritte-gemacht-aid-1.3915019
(2) RP am 09.08.2012 über den positiven Aufbruch in der Stadt:
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/gladbach-eine-grosse-baustelle-aid-1.2944026
(3) Bericht über den Aufschwung vom 28.01.2015:
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/gutes-jahrzehnt-auf-dem-arbeitsmarkt-aid-1.4830388
(4) 20.08.2014: Erneut lobte Lieberberg die Arbeit der Stadtverwaltung. „Wir sind wirklich sehr angetan von der Professionalität und Hilfsbereitschaft von Verwaltung und Politik“
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/lieberberg-sind-auf-gutem-weg-aid-1.4464047
(5) 29.01.2015:„… sehr viel Lob von Investoren wie Mfi bekommen“:
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/andreas-wurff-wir-haben-einen-guten-job-gemacht-aid-1.4833302
(6) Verkehrswende MG zum Rückbau der Bettelampeln:
https://www.facebook.com/466684863414791/photos/a.551039021646041.1073741829.466684863414791/800282783388329/?type=1
(7) 09.02.2015: Masterplan soll das Fahrradfahren voranbringen
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/ein-masterplan-soll-das-fahrradfahren-voranbringen-aid-1.4858847
3.
Erika schrieb am 12.04.2018 um 13:34 Uhr:
Die Stadt ist hoch verschuldet auch wegen der Sozial Ausgaben für Flüchtlinge Hartz IV Grundsicherung Wohngeld Sinnlose Projekte 160.000 € für freies WLAN in der Stadt.
2.
Stadtfilzer schrieb am 16.03.2015 um 10:25 Uhr:
@ gladbacher
Schön, dass ich denselben Gedanken nicht allein hatte.
Um 300.000 € zu sparen, muss also an der Gebührenschraube gedreht werden.
Nehmen wir noch dieses PR-Blättchen „Blickpunkt“, der Stadt/des OB, das es immer noch gibt (wofür auch immer!) wäre noch ein sicherer Posten für eine Einsparung, die diese einfallslose Gebührenpolitik ersparen würde, vorhanden. Dieser Käse hat in den letzten Jahren schon genug gekostet.
Mit Sicherheit gibt es noch mehr Einsparpotenzial, wenn mal genauer hingesehen würde.
Wenn beim Parken gilt „Kleinvieh macht auch Mist“, gilt das auch für andere Bereiche.
Dabei fällt mir ein, gibt es inzwischen endlich mal eine Bilanz der Stadt Mönchengladbach???
Die G + V und Erläuterungen wären sehr interessant.
1.
gladbacher schrieb am 15.03.2015 um 12:26 Uhr:
Mich interessiert nur eins: Mein Geldbeutel.
Da bekomme ich in der Rheinischen Post zu lesen, dass die notleidende Stadt wieder an der Gebührenschraube dreht, diesmal sind es die Parkgebühren.
Und eine Seite weiter lese ich dann wieviel wir für den Rauswurf dieses Dezernenten bezahlen dürfen.
Unterm Strich finanziere ich mit meinen Parkgroschen dann den vorzeitigen Ruhestand eines Dezernenten.
Obendrein bleibt schleierhaft, ob ein neuer Dezernent den Bauladen tatsächlich im Sinne des ihn bezahlenden Bürgers in Schwung bringt.
Könnte man doch als Wähler vorzeitig auch Politiker ohne großen Aufwand abwählen, so von der Zuschauerbühne aus, das würde manchen Ratsmann vom sorglosem Griff in die Stadtfinanzen abhalten.