AfD wird Kreisverband Mönchengladbach gründen – Hans-Werner Schoutz kandidiert als Sprecher
Red. Politik & Wirtschaft [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Seit Wochen macht die neue Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) von sich reden, weil sie sich u.a. gegen die „EU-Schuldenunion“ und die Eurorettung ausspricht.
Am 12.06.2013 soll nun auch in Mönchengladbach ein Kreisverband gegründet und ein Bundestagskandidat gewählt werden.
Als Sprecher des Mönchengladbacher Kreisverbandes wird Hans-Werner Schoutz, ehemals CDU-Ratsherr und Mitglied in der Bezirksvertretung Rheydt-West, kandidieren.
Der 63-jährige Schoutz (stellvertretender Sprecher im AfD-Bezirksverband Düsseldorf) war im März 2012 nach über 30 Jahren in der CDU aus der Partei ausgetreten, weil er sich mit dem Kurs der Bundespartei, besonders jedoch mit der Entwicklung in der Mönchengladbacher CDU nicht mehr identifizieren konnte.
Der AfD-Kreisparteitag findet am Mittwoch, den 12.06.2013 um 17:30 Uhr im Hotel Frambach in Wickrath statt. Der Parteitag ist öffentlich, wie Schoutz unserer Zeitung bestätigte.
Unter den bislang 25 Mitgliedern befänden sich einige Personen mit wirtschaftswissenschaftlicher bzw. kaufmännischer Vorbildung, die meisten seien zwar „fachfremd“, hätten sich jedoch intensiv mit den anstehenden Themen auseinandergesetzt.
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Ypsilon schrieb am 30.05.2013 um 17:49 Uhr:
Ich würde gerne glauben, dass Herr Schoutz mit hehren Absichten zur AFD wechselte, die mit Sicherheit noch viele Mitglieder, vor allem mitarbeitende, braucht.
Genau das ist aber auch das Problem neuer Parteien. Sie treten mit „neuen Idealen“ an und lassen dann Leute ran, die, aus welchen Gründen auch immer, aus anderen Parteien ausgestiegen sind.
Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass sich solche Leute auf Grund ihrer „Erfahrung“ als hilfreich erweisen. Könnte so sein, ist es meistens aber nicht. Im Gegenteil.
Neue, noch in der Größe „überschaubare“ Parteien werden nur zu gerne als Sprungbrett für eine Politkarriere gesehen, die in anderen Parteien, aus welchen Gründen auch immer, nicht glückte.
Die AFD hat (wie schon die Piraten und davor andere, weniger bekannte Parteien) derzeit genau diese Situation. Mal sehen, wie sich diese Personalproblematik entwickeln wird.