Konzept für den Feuerwehr-Fahrzeugpark – Investitionen in Ersatzbeschaffung bis Ende 2017 für rund fünf Millionen Euro
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Rund fünf Millionen Euro will die Berufsfeuerwehr Mönchengladbach bis einschließlich 2013 in die Ersatzbeschaffung von Fahrzeugen investieren.
Das geht aus dem aktuellen Fahrzeugkonzept hervor, das Feuerwehrchef Jörg Lampe gestern in dem dafür zuständigen Umweltausschuss vorstellte.
Der Umweltausschuss stimmte dem Konzept zu, wobei die dafür nötigen Finanzmittel in den Jahren bis 2017 jeweils für den Haushalt entsprechend angemeldet, beraten und noch beschlossen werden müssen.
So breit gefächert wie die Aufgabenpalette ist auch die Bandbreite für die Fahrzeuge, die für den Brandschutz, die technische Hilfeleistung, den Katastrophenschutz und zur Verstärkung des Rettungsdienstes zum Einsatz kommen.
Die Stadt Mönchengladbach nimmt als Träger von Feuerschutz, Hilfeleistung, Katastrophen- und Zivilschutz die Aufgaben nach dem Feuerschutzhilfeleistungsgesetz als Pflichtaufgaben wahr.
Grundlage für sämtliche organisatorischen, personellen und finanziellen Maßnahmen ist der Brandschutzbedarfsplan der Stadt Mönchengladbach in Verbindung mit Verfügungen der Bezirksregierung Düsseldorf und Erlassen des Ministeriums für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen.
Zur flächendeckenden Versorgung des Stadtgebietes verfügt die Berufsfeuerwehr über drei Feuer- und Rettungswachen. Die Freiwillige Feuerwehr besteht aus 19 Einheiten, die über das Stadtgebiet verteilt sind. Integriert in die Einheiten der Freiwilligen sind zehn Jugendfeuerwehrgruppen.
Das vorliegende Fahrzeugkonzept beschreibt die hierzu notwendige Fahrzeugausstattung der Feuerwehr Mönchengladbach. Dabei wird nach den Bereichen unterschieden:
Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr für den täglichen Einsatzdienst auf den Feuer- und Rettungswachen und Sonderfahrzeuge für Spezialeinsätze bei Verkehrsunfällen oder Einsätzen mit Gefahrgut.
Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr für die tägliche Einsatzbereitschaft und Sonderfahrzeuge zur Unterstützung und Verstärkung der Berufsfeuerwehr, z.B. bei Starkregen- oder Sturmereignissen.
Fahrzeuge für die Aufgaben im örtlichen Katastrophenschutz, die bei besonderen Lagen, z.B. Stromausfall oder zur Warnung der Bevölkerung notwendig sind und Fahrzeuge zur Verstärkung des Rettungsdienstes bei Großunfällen oder Einsätzen mit vielen Verletzten.
Fahrzeuge des Bundes und des Landes, die durch die Feuerwehr Mönchengladbach sowohl örtlich, als auch überörtlich eingesetzt werden.
Diese unterliegen den besonderen Umständen, dass sie nicht im Eigentum der Stadt sind, aber auch bei örtlichen Einsätzen verwendet werden können.
Ziel des Fahrzeugkonzeptes ist es, neben der personellen, auch die technische Ausstattung der Feuerwehr zu beschreiben, um im Einsatzfall handlungsfähig zu sein und die gesetzlichen und gesellschaftlichen Ansprüche der Bevölkerung erfüllen zu können.
Die Feuerwehr Mönchengladbach hatte im vergangenen Jahr 3.349 Einsätze, darunter 1.497 Brandeinsätze, 1.852 technische Hilfeleistungen und 276 Tierrettungen sowie 289 Ölspureinsätze.