Mönchengladbach, 11. Mai, 20:30 Uhr – Der Alte Markt in Mönchenglad­Ã‚­bach und die umliegende Innenstadt glichen über den gesamten Pfingstsonntag einer Riesenpartymeile.

Schon gegen 8:30 Uhr trieb es die ersten Borussenfans zur Aufstiegsfeier in die Mönchengladbacher Innenstadt, ab 14:00 Uhr verfolgten rund 25.000 Zuschauer, die keine Karte mehr für das restlos ausverkaufte Heimspiel gegen den SC Freiburg ergattern konnten, vor drei Video-Wänden am Alten Markt und Kapuzinerplatz die Begegnung. Rund 45.000 Fans bejubelten Trainer und Mannschaft, die sich um 19:00 Uhr zunächst auf dem Balkon des Standesamtes den Besuchern präsentierten und anschließend auf der Borussen-Bühne am Alten Markt feiern ließen. Nach Schätzung der Veranstalter feierten insgesamt 85.000 Besucher in Mönchengladbachs Innenstadt die Rückkehr der Borussia in die erste Liga.

Stadt, Feuerwehr und Polizei zogen um 20:30 eine erste positive Zwischenbilanz der Veranstaltung, die bis dahin fröhlich und friedlich verlief. Weil die meisten Fans der Empfehlung der Veranstalter gefolgt sind und nicht mit dem Auto zur Aufstiegsfeier anreisten, musste das Ordnungsamt nur selten in den Verkehr eingreifen. 30 abgeschleppte Fahrzeuge zählte die Straßenverkehrsbehörde bis in den Abend.

Nach Angaben der NVV AG nutzten Tausende Fans den Shuttle-Service vom BORUSSIAPARK in die Innenstadt. Noch zwei Stunden nach Spielende waren die Busse ununterbrochen unterwegs, um die Fans vom Stadion zum Alten Markt zu bringen.

Die Feuerwehr, die der stundenlang in der Sonne vor der Bühne ausharrenden Fan-Menge Abkühlung aus Feuerwehrschläuchen verschaffte, zähle bis 20:30 Uhr genau 86 Hilfeleistungen, die mit der Hitze, übermäßigem Alkoholkonsum und kleineren Blessuren zu tun hatten. Insgesamt kam es bis dahin zu sechs Krankentransporten und sechs Notarzteinsätzen. Die Feuerwehr hatte gemeinsam mit den Hilfsorganisationen rund 150 Kräfte im Einsatz.

Der Kommunale Ordnungs- und Servicedienst, der mit einem Dutzend Einsatzkräften auf dem Alten Markt unterwegs war, hatte keine größeren Probleme. Sowohl die Gastronomie als auch die meisten Besucherinnen und Besucher hielten sich an die im Vorfeld abgestimmten Spielregeln und folgten den Anordnungen des KOS.

Veranstalter, Behörden und Polizei bedanken sich bei den Besucherinnen und Besuchern für das besonnene Verhalten.