Wird es in Mönchengladbach schon bald eine Stätte geben, auf der Haustiere ihre letzte Ruhe finden können? Dieser Frage soll nun die Verwaltung auf einen vom Hauptausschuss einstimmig getragenen Antrag der CDU-Ratsfraktion in der gestrigen Sitzung nachgehen (BZMG berichtete).

Im Detail wird die Verwaltung um Prüfung gebeten, welche bau-, umwelt- und ordnungsrechtlichen Voraussetzungen für die Errichtung und den Betrieb eines Tierfriedhofes erfüllt sein müssen.

Darüber hinaus ist zu prüfen, ob es private Interessenten für die Einrichtung und den Betrieb eines Tierfriedhofs im Stadtgebiet gibt und ob geeignete städtische Grundstücke vorhanden sind, die privaten Interessenten für die Einrichtung und den Betrieb eines Tierfriedhofs angeboten werden können.

Auch die Frage, wie im Hauptausschuss von der Politik vorgeschlagen, ob möglicherweise eine bereits als Friedhof ausgewiesene Fläche, die nicht mehr benötigt wird, für den Tierfriedhof berücksichtigt werden können, ist von der Verwaltung zu prüfen.
 
In zahlreichen Kommunen gibt es bereits Tierfriedhöfe, die in der Regel von Privaten betrieben werden. Der CDU-Antrag zielt ausdrücklich auf den privaten Betrieb eines Tierfriedhofs ab.

Der Betrieb eines städtischen Friedhofs ist eine freiwillige Leistung, die vor dem Hintergrund der Haushaltssituation nicht in Frage kommt.

Einnahmen für den Tierfriedhof sollen über Gebühren erzielt werden.

In Mönchengladbach sind allein 11.000 Hunde gemeldet.