SPD-Fraktion: Keine zentralen Sammelstellen für Gelbe Säcke in Wohngebieten
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Die Anwohner an der Flachsbleiche im Ortsteil Dorthausen staunten nicht schlecht, als eine Mitteilung der HML Handel & Logistik GmbH im Briefkasten lag. Darin wurde ohne vorherige Information angekündigt, dass die Gelben Säcke nicht mehr an der Haustüre abgeholt werden.
SPD-Ratsherr Frank Drathen, selbst Anwohner in der Flachsbleiche: „In der Flachsbleiche wohnen sehr viele Familien, und es ist ein sehr dichtes Wohngebiet. Jetzt einfach einen zentralen Sammelpunkt anbieten, ist zu kurz gedacht.“
Die SPD-Fraktion hat durchaus Verständnis für die Müllwerker, wenn die Wege durch parkende Fahrzeuge zu eng werden.
Doch gleiche Beschwerden von der GEM liegen bislang nicht vor, und die Tonnen sowie das Altpapier müssen auch nicht an einer zentralen Stelle abgestellt werden.
Wenn Fahrzeuge den Weg blockieren, müssen die Halter verwarnt werden. Erst wenn solche Maßnahmen nicht greifen, sind andere Lösungen mit den Anwohnern zu suchen.
Ratsherr Guido Mevissen, umweltpolitischer Sprecher der SPD: „Die SPD-Fraktion fordert im Umweltausschuss einen Bericht der Verwaltung. Immerhin ist die Firma HML Handel & Logistik GmbH vertraglich zur Sammlung an den Haustüren bzw. in engen Stichwegen an der anliegenden Straße verpflichtet. Dafür wird immerhin gezahlt. Die SPD-Fraktion hat die Sorge, dass eine „Lex-Flachsbleiche“ für Mönchengladbach erst der Einstieg ist und weitere Wohngebiete hinzukommen.“