Neuwerk: Schutzmaßnahmen des Niersverbandes an Trietbach und Niers
Red. Neuwerk [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Im Rahmen der routinemäßigen Überprüfung der Höhe des Deiches entlang der Nierssiedlung wurde festgestellt, dass der Deich streckenweise etwas abgesackt ist.
„Das ist ein völlig normaler Vorgang“, erklärte Dipl.-Ing. Bert Lanphen, Abteilungsleiter für Vorflut/Hydrologie des Niersverbands, den Bezirksvertretern in der Sitzung am 26.03.2009.
„Im Laufe des Jahres erfolgt die Instandsetzung in Verbindung mit einer kleinen Renaturierungsmaßnahme.“ Jede noch so kleine Renaturierungsmaßnahme ist ein wichtiger Beitrag zum Hochwasserschutz.
Das sogenannte Niersauenkonzept sieht eine bei weitem umfassendere Renaturierungsmaßnahme um die Kleingartenanlage „Zur neuen Niers“ herum vor.
Jedoch bestehen weiterhin Probleme beim Erwerb von – zur Umsetzung dieser Maßnahme notwendige – Privatgrundstücke, so dass in absehbarer Zeit keine Realisierung dieses Konzeptes erfolgen kann.
In der Genehmigungsplanung befindet sich zurzeit ein neues Regelbauwerk im Überschwemmungsgebiet der Niers an der Mündung des Trietbachs am Neersener Weg. Das Überschwemmungsgebiet Trietbach muss erhalten bleiben, das Wasserlandesgesetz verbietet aus gutem Grund einen Eingriff.
Das geplante Regelbauwerk lässt eine optimierte Nutzung dieses Gebietes zu und verbessert dadurch gleichzeitig die Schutzsituation der Anwohner. Die betroffenen Anwohner werden zu gegebener Zeit umfassend informiert.
Kosten sollen für die Anwohner übrigens keine entstehen, da die Finanzierung aus den allgemeinen Beiträgen und Landeszuschüssen erfolgen wird.