Netteverband und Landwirte sorgen für naturnahe Entwicklung an Nette und Kleiner Renne
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
„Bodenständigkeit und eine gute Zusammenarbeit mit den Landwirten sind die besonderen Stärken des Netteverbandes“, lobte Verbandsvorsteher und Nettetals Bürgermeister Christian Wagner den Netteverband bei der Vorstellung seiner neuesten Gewässermaßnahme.ÂÂ
Südlich der Vorster Mühle in Grefrath-Vinkrath hat der Verband ein 1,2 Kilometer langes Teilstück der Nette und Kleinen Renne naturnah ausgebaut und ökologisch aufgewertet. So wurden durch den Einbau von Strömungslenkern und einer Abflachung der Ufer die Gewässer dort wieder in die Lage gebracht, sich eigenständig zu entwickeln.
Um den Nährstoffeintrag von den angrenzenden landwirtschaftlichen Flächen in die Gewässer zu verringern, wurden in Zusammenarbeit mit den Landwirten Gewässerrandstreifen angelegt. „Diese Streifen werden extensiv gepflegt und dienen so als Pufferzonen zu den intensiv bewirtschafteten Flächen der Landwirtschaft“, erläutert Volker Dietl, Geschäftsführer des Netteverbandes. Außerdem wurden vier alte Gewässerüberfahrten über die Kleine Renne beseitigt und durch zwei naturnah gestaltete Durchlässe ersetzt.
Dadurch wurde die Durchgängigkeit des Gewässers für Fische und andere aquatische Organismen verbessert. Insgesamt hat der Verband, der die Bauarbeiten in Eigenleistung geplant und durchgeführt hat, rund 700 m³ Boden bewegt. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund 56.000 Euro, die größtenteils durch das Land NRW bereitgestellt worden sind. Wagner und Dietl bedanken sich auch ausdrücklich bei den Landwirten für die gute Zusammenarbeit.