Mönchengladbacher beim Sammeln alter Elektrogeräte besonders fleißig
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Die Mönchengladbacher Bürger setzen das im März 2006 in Kraft getretene Elektro-Gesetz vorbildlich um. Im Jahr 2007 wurden rund 1.250 Tonnen Elektroaltgeräte gesammelt und einer ordnungsgemäßen Verwertung zugeführt.
Das bedeutet, dass im Schnitt jeder Einwohner der Stadt Mönchengladbach im vergangenen Jahr 4,69 kg Elektro- und Elektronikaltgeräte der städtischen Sammlung überlassen hat.
„Damit liegen wir deutlich über der im Gesetz geforderten Quote von 4 kg pro Einwohner pro Jahr“, sagt Wolfgang Peters vom Fachbereich Umweltschutz und Entsorgung und spricht den Mönchengladbacher Bürgern ein großes Lob aus. „Schon in den Monaten, nachdem das Elektro-Gesetz in Kraft getreten ist, hatten wir eine Sammelquote von 4,08 kg pro Einwohner pro Jahr. Die Steigerung im Jahr 2007 bedeutet, dass die Bürger verstanden haben, dass Elektroaltgeräte nicht über den Hausmüll entsorgt werden dürfen. Sie sind bereit, auch die kleinen Geräte wie elektrische Zahnbürsten, Kaffeemaschinen oder Radiowecker getrennt zu sammeln und einer gesonderten Sammlung zuzuführen.“
Insbesondere für diese kleineren Elektrogeräte wird jedes Jahr ein Sonderabholtermin durchgeführt, der von den Mönchengladbacher Bürgern sehr gut angenommen wird. In diesem Jahr wurden bei diesen Terminen im Februar und März insgesamt 92,57 Tonnen Elektroaltgeräte eingesammelt.
„Die Menge ist im Vergleich zu den Vorjahren etwas gesunken“, berichtet Peters. „Wir gehen davon aus, dass die Bürger bei den ersten beiden Terminen in den Jahren 2006 und 2007 ihre Keller aufgeräumt und alte Geräte aussortiert haben, die dort schon lange herumstanden.“
Hintergrund für die getrennte Sammlung von ausrangierten Altgeräten ist unter anderem der hohe Gehalt an Schadstoffen. Viele Elektrogeräte bestehen aus mehr als 1000 verschiedenen Substanzen. Neben wertvollen Rohstoffen wie Kupfer oder Aluminium sind dies auch umwelt- und gesundheitsgefährdende Stoffe wie Cadmium, Blei, Quecksilber oder bestimmte Flammschutzmittel.
Durch die getrennte Sammlung und das anschließende Recycling wird sichergestellt, dass die Rohstoffe wiederverwertet werden und die Schadstoffe nicht in die Umwelt gelangen.