Jüchen: Neue Bäume für das Lindenkreuz
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Im Rahmen von regelmäßig durchgeführten VerkehrsÂÂsicherungsÂÂkontrollen, bei denen der Zustand von Bäumen bewertet wird, wurde im Herbst 2007 festgestellt, dass die beiden Linden am Ende der Bismarckstraße in Gierath nicht mehr standsicher waren. Fäulnis an Stammfuß und Wurzeln hatte den Linden in den letzten Jahren sehr stark zugesetzt. Aus diesem Grund war es unumgänglich, die beiden Bäume zu fällen. Wäre dies nicht geschehen, so hätte dies möglicherÂÂweise der Orkan „Emma“ mit nicht absehbaren Konsequenzen erledigt.
Bedauerlich war allerdings, dass mit dem Verlust der ca. 80 Jahre alten Linden, die zusammen mit dem historischen Wegekreuz ein Ortsbild prägendes Ensemble bildeten, ein Stück Heimat verschwand. Allein deshalb stand es außer Frage, an dieser Stelle wieder neue Linden zu pflanzen.
In der vergangenen Woche war es dann soweit: Der Baubetriebshof entfernte die alten Wurzelstubben und nahm einen Bodenaustausch, der wegen des Pilzbefalls erforderlich war, vor. Am Freitag konnten schließlich die neuen Linden gesetzt werden. Mit einem Stammumfang von 30 cm sind diese wesentlich stärker als die üblicherweise gepflanzten Straßenbäume. Durch eine Unterpflanzung mit Bodendeckern wird der optische Eindruck des Ensembles in den kommenden Wochen noch einen zusätzlichen Schliff bekommen.
Somit bleibt auch für die nächsten Generationen ein markanter Punkt der Gierather Ortsgeschichte erhalten.