Willicher Stadtrat gegen „Fracking“ – Rat spricht sich einstimmig für „Korbacher Resolution“ aus
Red. Natur, Umwelt & Energie [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Einstimmig hat sich der Rat der Stadt Willich am Mittwochabend, den 17.07.2013, dafür ausgesprochen, die Verwaltung zu beauftragen, sich der „Korbacher Resolution“ im Rahmen einer online-Petition anzuschließen.
Außerdem, heißt es in dem Beschluss weiter, sollen die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Willich in geeigneter Form auf die Möglichkeit zur Beteiligung an der online-Petition hingewiesen werden.
Bei der „Korbacher Resolution“ handelt es sich um eine Online-Petition zur „Energiewende ohne Fracking“.
Beim „Fracking“ (kurz für „Hydraulic Fracturing“, von englisch to fracture , deutsch „aufbrechen“), handelt es sich um Erdöl- und Erdgasförderung, bei der in Tiefbohrungen eine Flüssigkeit eingepresst wird, um Risse zu erzeugen, aufzuweiten und zu stabilisieren.
Damit wird Gas- und Flüssigkeitsdurchlässigkeit der Gesteinsschicht erhöht, damit zum Beispiel Erdgas leichter zur Bohrung hin fließen kann.
Das macht das Fördern günstiger, ist ökologisch allerdings mit Blick auf zu befürchtende Umweltschäden umstritten. In den USA werden rund 90 Prozent aller Gasbohrungen gefrackt.
Nach Absicht der Resolution soll die etwaige Erschließung neuer Lagerstätten fossiler Energien raum- und naturverträglich erfolgen, und hierzu sollen entsprechende Grundsatzaussagen in den Regionalplan aufgenommen werden.
Auch nach Auffassung des Sachverständigenrates der Bundesregierung ist die Gewinnung von Erdgas durch Fracking im Rahmen des Energiewende entbehrlich.
Beteiligen, respektive zeichnen, kann man die Korbacher Resolution unter:
http://www.resolution-korbach.org/.