Einschnitte bei der städtischen Grünpflege
Red. Gesundheit & Soziales [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Die Standards bei den Unterhaltungs- und Pflegemaßnahmen in öffentlichen Grünanlagen und Parks sowie im Straßenbegleitgrün sollen zukünftig reduziert werden.
Vor dem Hintergrund der dramatischen Haushaltssituation sollten laut dem von der Politik beschlossenen Haushaltssicherungskonzept rund 1,2 Millionen Euro eingespart werden.
Eine Sparmaßnahme, die zu erheblichen Auswirkungen im Gesamtbild der Stadt geführt hätte. „Eine Reduzierung über 1,2 Millionen Euro würde zu nicht zumutbaren Einschnitten führen“, heißt es in der Beratungsvorlage der Verwaltung.
Vor diesem Hintergrund folgte der Rat am 14. Juli mehrheitlich einem Änderungsantrag aus der Politik, der eine moderatere Reduzierung in der Grünpflege vorsieht.
Gleichzeitig wurde die Verwaltung damit beauftragt, noch ab diesem Jahr jährlich 374.500 Euro einzusparen.
Die Summe entspricht der Einsparung von sieben Stellen in der Abteilung Grünpflege.
Wo und mit welchen Maßnahmen eingespart werden soll, liegt im Ermessensspielraum des städtischen Fachbereichs Ingenieurbüro und Baubetrieb.
Bereits in diesem Jahr hat die Verwaltung das Einsparziel durch eine Extensivierung von Flächen, die weitgehend der Natur überlassen werden, sowie der Nichtbesetzung freier Stellen erreicht. Die Resonanz dieser Maßnahme ist geteilt und stößt auf Verständnis für die Sparbemühungen wie Kritik gleichermaßen.
Darüber hinaus soll – so der Ratsbeschluss am 14. Juli – geprüft werden, ob in einem weiteren Schritt ab dem Jahr 2014 zusätzlich weitere 321.000 Euro in der Grünpflege eingespart werden können. Dies entspricht rechnerisch einer Einsparung weiterer sechs Stellen.
Der Zeitraum soll jedoch genutzt werden, um weitere Einsparungen wie etwa durch organisatorische Maßnahmen zu erschließen, um weitere Stelleneinsparungen möglichst zu vermeiden. Eine entsprechende Verwaltungsvorlage soll der Politik im Jahr 2014 vorgelegt werden.
Außerdem soll die Verwaltung prüfen, wie eine Kooperation mit einer Hochschule, die über einen Fachbereich Gartenbau/Botanik verfügt, eingegangen werden kann.
Ziel dieser Kooperation ist die Erarbeitung einer nachhaltig langfristig angelegten, wissenschaftlich begleiteten, Konzeption mit konkreten Kriterien und Zielen für eine zukünftige Planung und Pflege der Grün- und Parkanlagen.
1.
Kerstin Königs schrieb am 28.07.2011 um 17:45 Uhr:
Aussenstände 54 Mio. (deren „Beitreibung“ jetzt mit Sicherheit in der Bearbeitung noch mehr kosten wird als bei sukzessivem Abarbeiten im Tagesgeschäft, da man nun vor einem ordentlichen Berg steht)DHL-Deal OB 3 Mio.
Darlehen Borussia, Zinsdifferenzen die bei der Stadt „hängen bleiben“, pro Jahr 0,9 – 1 Mio., also bis ca. 10 Mio. – oder mehr?
JU 52, damit der Verein endlich einen Hangar bekommt (davon 600.000,00 Darlehen das die städt. Tochter MGMG aufnehmen muss – letztendlich trotzdem „irgendwie“ von der Stadt/dem Bürger gezahlt werden) 1 Mio. (ohne Darlehenszinsen).
Macht: 59 – 68 Millionen Euro (je nachdem wie lange das Borussendarlehen läuft).
Bei der Zugrundelegung von „nur“ 10% der Aussenstände wären es immer noch 10 – 19 Millionen Euro.
Von diversen „kleineren Beträgen“, die sich uns Bürgern entziehen und bestimmt insgesamt auch noch ein nettes zusätzliches Sümmchen ergeben können, mal abgesehen, ist das ein ordentlicher Betrag.
Noch dazu einer, bei dem sich die Bürger nach dem „Gegenwert“ oder der Win-Situation für sich fragen müssen.
Aber bei der Grünpflege und den Brunnen muss gespart werden.