Drei Maßnahmen in Mönchengladbach – Regionalratsbeschluss zum Thema „Altlastensanierung“

Hauptredaktion [ - Uhr]

logo-cdu1.jpgDrei Maßnahmen in Mönchengladbach mit einem Kostenvolumen von 420.000 Euro stehen in der Dringlichkeitsliste „Gefährdungsabschätzung und Sanierung von Altlasten 2012“, die der Regionalrat für den Regierungsbezirk Düsseldorf beschlossen hat.

Darauf machten jetzt die beiden Mönchengladbacher CDU-Regionalratsmitglieder Hans Wilhelm Reiners und Michel Schroeren aufmerksam.

Die Aufnahme in die Dringlichkeitsliste ist Voraussetzung für eine Landesförderung.

Es handelt sich um die Gefährdungsabschätzungen für ehemalige Standorte von jeweils acht chemischen Reinigungen und Tankstellen, die jeweils etwa 60.000 Euro kosten werden.

Davon übernimmt das Land auf Antrag 80 Prozent. Die dritte Maßnahme ist die Sanierung einer Teilfläche des früheren REME-Geländes an der Lürriper Straße, für die Kosten in Höhe von etwa 300.000 Euro veranschlagt sind.

„Verunreinigungen des Bodens oder des Grundwassers müssen wirksam bekämpft werden, damit von ihnen dauerhaft keine Gefahren mehr ausgehen“, sagt Michael Schroeren.

Hans Wilhelm Reiners ergänzt: „Ein festgestellter Altlastenverdacht führt im Allgemeinen zum Wertverlust eines Grundstücks, so dass spätestens bei Nutzungsänderung oder Verkaufsabsicht der Bedarf besteht, Klarheit über den Zustand des Grundstücks zu haben.“

Deshalb setze sich die CDU-Fraktion im Regionalrat jedes Jahr von Neuem für Förderungen ein. Auch 2012 könnten alle dringenden Vorhaben in die Tat umgesetzt werden, und das sei für die betroffenen Menschen genauso wichtig wie für die Umwelt.

3 Kommentare zu “Drei Maßnahmen in Mönchengladbach – Regionalratsbeschluss zum Thema „Altlastensanierung“”
  1. Das Thema Grundstücke scheint gerade in zu sein. Hier das Desaster REME-Gelände und Sanierung:

    Stadt ca. 78.000 Quadratmeter
    Firma Jessen 66.000 Quadratmeter
    Zusammen 144.000 Quadratmeter

    Zahlen müssen die Bürger. Woher stammt das Geld vom „Land“? Das „Land“ sind wir Bürger.

    Die beiden Herren (oder besser: die Verwaltung, die die Anträge stellte?) haben versucht soviel wie möglich davon nach MG zu bekommen. Das ist ihre Aufgabe. Warum gab es für das REME-Gelände nur einen Antrag für eine Teilfläche?

    Dann das Theater um das Gelände Trabrennbahn mit 150.000 Quadratmeter (Artikel WZ)?

    http://www.wz-newsline.de/lokales/moenchengladbach/bebauungsplan-fuer-trabrennbahn-1.863675

    Stimmt was in der WZ steht:

    Zitat: „Offenbar setzt sich Bude beim nun angeleierten Verfahren über Vorgaben des Stadtrates hinweg, für die Trabrennbahn ein ökologisches Gutachten erstellen und vom Ergebnis das weitere Verfahren (Bebauungsplan etc.) abhängig zu machen.“

    Auch da die Frage nach den Altlasten. Ist das der nächste Fall für den Regionalrat? Oder müssen wir das alleine berappen? Plus Kosten für das Trockenlegen oder Trockenhalten auf ewig?

    Wer wird den Nutzen haben? Bürger die Kosten, Investor (lt. WZ vorhanden) den Nutzen?

    Man muss sich fragen, was hier los ist.

  2. Wieviel Quadratmeter REME-Gelände können für 300.000 Euro saniert werden?

    Der Käufer (Bücker-Brüder = Firma Jessen) stellte millionenschwere Schadensersatzforderung. Also kann das nicht viel sein. Die Sanierung geht in die Millionen. Die Rede war mal von 3 Mio. Davon sollten 80% das Land übernehmen.

    Wir alle zahlen wieder mal für die Unfähigkeit von Leuten wie Ex-CDU-Stadtkämmerer Nieland.

    Was sagen seine Parteikollegen zu seinem Coup? Außer dass sie sich, wie die beiden genannten Herren, im Regionalrat für die Kostenübernahme einsetzen? Versuch der Schadensbegrenzung? Hoffnung auf makelloses Makeln für einen der beiden?

    Kommt der „Rest“ des REME-Geländes auch irgendwann auf die Dringlichkeitsliste? So häppchenweise?

    Wird jetzt der JESSEN-Teil des Geländes (so die Bücker-Brüder, auch CDU, mindestens aber bekanntermaßen CDU-Freunde, noch Eigentümer sein sollten) saniert?

    Oder wurde denen ihr Einsatz wieder ausgezahlt, weil die nicht bis zur Sanierung warten wollten? Klüngelstadt MG? Nein. Business as usual.

  3. Zur Erinnerung:

    http://www.bz-mg.de/politik-verwaltung-parteien/staedtische-finanzen-gebuehren-steuern-geld/grune-ex-cdu-stadtkammerer-nieland-soll-klage-um-bonus-zahlungen-zuruckziehen.html

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