Trabrennbahn: Sachstand zum Areal
Red. Neuwerk [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Das Gebiet rund um die Trabrennbahn Mönchengladbach ist höchst sensibel: Es grenzt an ein Wasserschutzgebiet. Das Gebiet der Trietbachaue liegt nahe.
Hier finden umfassende Maßnahmen des Niersverbands zum Schutz vor Überschwemmungen statt.
Dies soll auch für Entspannung der gegenüber von Trabrennbahn und Flughafen an der Niers gelegenen Nierssiedlung sorgen.
In der Vergangenheit drohten hier aufgrund von Starkregenereignissen sogar Evakuierungen. Die Renaturierung der Niers ist Teil eines Masterplans, der auch die Bevölkerung vor den Folgen von Starkregenereignissen besser schützen soll.
Das Wasserlandesgesetz verbietet den Eingriff in das Gebiet des Trietbachs.
Anfang der 70er Jahre wurden die Schutzgebietsverordnungen Rheydt und Mönchengladbach geschaffen.
Seit Anfang der 90er Jahre gibt es den Landschafts(schutz)plan als städtische Satzung in seiner jetzigen Form. Dieser wurde zuletzt am 15.05.2008 aktualisiert.
Allerdings gibt es noch Gebiete, die noch nicht in den jetzigen Landschaftsplan überführt wurden. Zur Zeit prüft das Umweltamt, ob die noch in den beiden Schutzgebietsverordnungen ausgewiesenen Gebiete auch in den jetzigen Landschaftsschutzplan überführt werden müssen.
Auf Anfrage der BZMG Redaktion Neuwerk teilte der Fachbereich Umweltschutz und Entsorgung mit, dass die Trabrennbahn außerhalb des Geltungsbereichs des Landschaftsplans liege und somit auch nicht von der alten Schutzgebietsverordnung erfasst wird.
Das Gebiet der Trabrennbahn grenzt zwar an der Gemeinde Korschenbroich, jedoch verläuft zwischen diesen beiden Kommunen das Trietbach-Schutzgebiet. An dieser Stelle ist eine gemeinsame Gewerbegebietsentwicklung daher höchst fraglich.
Darzustellen wäre auch, welche Folgen die Versiegelung eines solchen Gewerbegebietes für die unmittelbar in der Nähe wohnenden Neuwerker hätte.
Ein mit Korschenbroich gemeinsam entwickeltes Gewerbegebiet ginge auch über das Flughafen-Areal. Dr. Schückhaus, Chef der WFMG, zweifelt jedoch selbst daran, dass die Flughafengesellschaft Düsseldorf den Airport Mönchengladbach aufgibt.
Wie sich also Dr. Schückhaus ein gemeinsam mit Korschenbroich an dieser Stelle zu entwickelndes Gewerbegebiet vorstellt, bleibt vorerst sein Geheimnis.