VEP & IG Schürenweg Teil V: LKW-Unfall bestätigt Forderungen
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
In der letzten Woche (KW 23) fuhr sich ein LKW auf der Bergstraße in Höhe der Hausnummer 83 fest. Er hatte sich in den Ästen der Bäume verfangen. Nur durch Einsatz der Feuerwehr konnte er befreit werden.
Nun wurden 18 Bäume auf der Bergstraße markiert. Die Anwohner befürchten, dass diese Bäume massiv gestutzt werden.
Große Äste könnten dabei entfernt werden. Damit würde die Filterwirkung dieser Bäume sehr stark verringert. Auch der Charakter der Straße würde „beschnitten“.
Größte Befürchtung der Anwohner ist natürlich eine komplette Fällung einzelner Bäume.
Ein weiterer Vorfall, der aus Sicht der Interessengemeinschaft Schürenweg wieder ein Beweis dafür ist, dass die Wohngebiete Bergstraße, Schürenweg, Marienburgerstraße, Metzenweg und Nicodemstraße nicht für den LKW-Verkehr geeignet sind.
Die Interessengemeinschaft fragt sich, ob den Anwohnern das gleiche Schicksal wie den Bäumen droht. Müssen auch sie, um gesund leben zu können, dem LKW-Verkehr weichen?
Aus diesem und den der Stadt bereits genannten Gründen, fordert die Interessengemeinschaft Schürenweg weiterhin, den LKW-Durchgangsverkehr auf diesen Streckenabschnitten zu beschränken und auf die vorhandenen Autobahnen bzw. Bundes- und Landstraßen zu verlagern.
Die Gründe sind den Politikern und den Verkehrsplanern lange bekannt:
- Hohe Verkehrsgefährdung und extrem starke Lärm- und Immissionsbelastung für die Anlieger dieser Wohngebiete, die gesundheitsschädigend ist. Grenzwerte werden bereits überschritten,
- Hohes Risiko und hohe Belastung auch für die Schüler der vier angrenzenden Schulen sowie für die Bewohner der zwei angrenzenden Altenheime,
- Dieser Streckenzug führt mitten durch eine Bezirkssportanlage und mitten durch den Freizeitbereich Bunter Garten.
- Auch diese Besucher (vor allem Kinder) werden hoch belastet und gefährdet.
Die Interessengemeinschaft Schürenweg stellt weiter die Frage, in wieweit der Straßenbelag dieses Abschnitts überhaupt auf Dauer einer solchen LKW Belastung gewachsen ist.
Dieser Streckenabschnitt ist in Fachkreisen bereits als Mautumgehungsstrecke bekannt. Außerdem soll der Untergrund nicht die für die schweren LKW benötigte Tragfähigkeit besitzen.
Alles Gründe, die ein rasches Handeln von Politik und Verwaltung erfordert.
1.
Thomas Glasmacher schrieb am 23.06.2009 um 16:27 Uhr:
Falls der Straßen-Untergrund auf Bergstr/Schürenweg nicht die für schweren LKW benötigte Tragfähigkeit besitzt und durch die Dauerbelastung des LKW-Verkehrs beschädigt wird, wer bezahlt eigentlich dann die Erneuerung der Fahrbahn?
Würden dann evtl. die Anwohner von der Stadt wieder erneut „zur Kasse“ gebeten?