Stadt sieht sich in Sachen Hbf Rheydt wieder mit im Boot – Land unterstützt gutachterliche Bewertung des Rheydter Hauptbahnhofes
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Die Stadt Mönchengladbach begrüßt die jetzt vom Land angekündigte Unterstützung zur Veräußerung und Neunutzung der bisherigen Bahnhofsgebäude aus Mitteln der Stadterneuerung.
Die Mittel in Höhe von rund 180.000 Euro dienen der Finanzierung von Gutachten über den Bauzustand der Empfangsgebäude und zur Ermittlung des Wertes durch externe Sachverständige.
Vertragspartner der Rahmenvereinbarung sind das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr NRW, die DB Station & Service AG, das Forum Bahnflächen und die Bahnflächenentwicklungsgesellschaft NRW (BEG).
Oberbürgermeister Norbert Bude begrüßt vor allem, dass, wie vom Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr NRW heute mitgeteilt, die Kommunen bei der Suche nach Eigentümern und einer neuen Nutzung der nicht mehr benötigten Empfangsgebäude Vorrang haben, um vor Ort gewünschte städtebauliche und verkehrliche Entwicklungen in den Bahnhofsquartieren zu ermöglichen.
Das Verfahren sieht vor, dass zunächst auf gutachterlicher Basis eine Wertermittlung des Objektes erfolgt, um anschließend auf dieser Basis mit den Kommunen zwecks Erwerb der Immobilie in Verhandlungen zu treten.
„Ich begrüße es sehr, dass nun auf die Kommunen zugegangen wird, um einen gemeinsamen Weg zu beschreiten. Damit sind wir in der weiteren Entwicklung wieder mit im Boot. Das Areal des Rheydter Hauptbahnhofes ist für die weitere Innenstadtentwicklung in Rheydt von großer Bedeutung und steht in direktem Zusammenhang mit den derzeitigen Aktivitäten zur Attraktivitätssteigerung Rheydts. Eine Fehlentwicklung kann sich an dieser Stelle keiner leisten. Die Stadt wird sich daher der Vereinbarung zum 3. Empfangsgebäudepaket NRW anschließen“, so Oberbürgermeister Norbert Bude.
„Wir haben mit der Aufstellung des Bebauungsplans für das Gebiet des Rheydter Hauptbahnhofes und der Aufstellung einer Satzung zum Vorkaufsrecht die richtigen Schritte eingeleitet“, so der Verwaltungschef weiter.
[PM]
1.
Henner Steigert schrieb am 29.10.2012 um 18:12 Uhr:
Entweder hat die Bürgerzeitung diese Nachricht zurück gehalten, was ich nicht glaube, oder der Herr Oberbürgermeister hat nicht verstanden, dass die Stadt erst dann „im Boot“ ist, wenn sie mitbietet.
Denn was sind 180.000 € Gutachtermittel für das ganze Land, wenn die Stadt mindestens 750.000 € bieten muss, um beim Rheydter Hauptbahnhof „im Boot“ zu sein.
Das riecht sehr nach Beruhigungspille oder Augenwischerei unseres Oberbürgermeister, oder er ist auch in Sachen Rheydter Bahnhof nicht auf dem laufenden.