Parken in Mönchengladbach demnächst (auch) mit Handy
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Im Dezember 2007 hat die Verwaltung mit der Prüfung begonnen, ob es Sinn macht, dass auch in Mönchengladbach Parkgebühren mit dem Handy bezahlt werden. In Duisburg, Köln, Hamburg, Berlin, Lübeck und Frankfurt scheint das System zu funktionieren.
Besonders auf die Ergebnisse des Kölner Pilotversuches stützt sich die Verwaltung mit ihrem Vorschlag ab, künftig auch in Mönchengladbach das Zahlen mittels Handy zu zahlen. Dem hat heute der Planungs- und Bauausschuss einvernehmlich zugestimmt. Dazu muss dann noch der Rat die Mönchengladbacher Parkgebührenordnung ändern.
Die Grundgebühr soll weiterhin durchweg 1,00 EURO pro 60 Minuten betragen, wobei die Höchstparkdauer zwischen 30 und 300 Minuten liegen wird. In dieses System sind dann die 111 Parkscheinautomaten eingebunden.
Der Parkvorgang soll über z.B. eine 0800er-Nummer oder per SMS aktiviert werden. Abgerechnet wird im Minutentakt und einmal am Ende des Monates erhält der Parker eine Sammelrechnung.
Jährlich soll der Service, der von mehreren Dienstleistern angeboten wird, die Stadt etwa 1.500 EURO kosten. Um das Ganze an den Start zu bringen, müssen etwa 9.000 EURO aufgewendet werden.
Mehreinnahmen wird es für die Stadt nicht geben, wohl aber erwartet man „Image- und Komfortgewinn“ in der Parkraumbewirtschaftung.
Stellt sich natürlich die Frage, wer auf diesem Weg seine Parkgebühren bezahlen möchte. Denn klar ist, dass man so die Handy- und vielleicht auch weitere Daten – preis gibt, ohne zu wissen, was damit geschieht.
Und sehr Vorsichtige werden darüber nachdenken, ob damit nicht gar ein „Bewegungsprofil“ erstellt werden kann, vor allem dann, wenn dieses System zu einem „Renner“ auch in anderen Städten wird.
Vielleicht bleiben dann doch viele dabei, mit Kleingeld ihren Parkschein zu lösen.
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