ÖPNV in Mönchengladbach: Junge Union erkennt im Linienkonzept keine klaren Strukturen und fordert Ringkonzept

Hauptredaktion [ - Uhr]

„Die 135 jährige Zeit des ÖPNV hat in seiner Geschichte gezeigt, dass es immer wieder zu Veränderungen gekommen ist. Pferdebahnen, Straßenbahnen, O-Bus Linien bis hin zur Omnibuslinien.

Auf so eine lange Zeit kann man stolz sein. Und jetzt erlebt der ÖPNV wieder einen neuen Wandel“, erklärt die Mönchengladbacher CDU-Jugendorganisation in einer Stellungnahme zum ÖPNV-Linienkonzept.

Mobilität bedeute Erreichbarkeit. Der Nahverkehrsplan sei eine riesige Chance. Diese Chance müssten erkannt und weiter gedacht werden.

Mönchengladbach sei dabei eine wachsende Stadt zu werden. Dabei spiele die Mobilität eine wichtige Rolle.

„Der ÖPNV hat hier eine zentrale Bedeutung, 50 Buslinien transportieren 58,7 Mio. Fahrgäste auf 12,7 Mio. KM pro Jahr durch unsere Stadt,“ so Miro Mehren, Geschäftsführer der Jungen Union, „dazu zählen auch viele junge Menschen, die bsp. zu Schule gehen und noch keinen Führerschein haben.

In der aktuellen Diskussion über die Fragestellung des Ausbaus des ÖPNV-Angebots darf es nicht verboten sein ungewöhnlich zu denken.

Wenn man die wachsende Stadt ernst meint.

„Schaut man auf das Wegekonzept der Bus-Fahrlinien ist eine klare Struktur nicht wirklich zu erkennen. Diese Linien sind in erster Linie nach Wirtschaftlichkeit ausgelegt.

Jetzt ist die Möglichkeit gegeben einen Schritt weiter zu gehen.

Die Stadt Mönchengladbach muss ein Ringkonzept erhalten.

Die Argumente, dass dies nicht wirtschaftlich ist, dienen aus unserer Sicht nur dazu, den Gedankengang von vornherein abzulehnen.

Der Beschluss des Rates die Busse über die Hindenburgstraße nur noch nach oben fahren zu lassen und über die Steinmetzstraße nach unten, zeigt dass dies einfach mal ausprobiert werden muss,“ fordert Simon Schmitz, Kreisvorsitzender Junge Union Mönchengladbach.

„Mit diesem Vorstoß käme man schneller und effizienter durch die Stadt. So könnte auch die Zielgruppe erreicht werden, die sagt, man muss zu häufig umsteigen um beispielsweise von Neuwerk nach Wickrathberg zu kommen,“ fasst Miro Mehren die Situation zusammen.

 

Bisher keine Kommentare

Ihr Kommentar