„Bericht der Bundesregierung zum Fluglärmgesetz enttäuschend“ • Keine Verbesserung in Sicht
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Das Bundeskabinett hat heute (16. Januar 2019) einen Bericht zur Überprüfung des Fluglärmschutzgesetzes beschlossen.
Dazu erklärt der Vorsitzende des Vereins „Kaarster gegen Fluglärm e.V.“, Werner Kindsmüller:
„Der vom Kabinett beschlossene Bericht ist enttäuschend. Wir hatten gehofft, dass die gesundheitspolitisch gebotene Absenkung der Lärmwerte und Maßnahmen des aktiven Lärmschutzes auf den Weg gebracht werden. Mit baulichem Schallschutz lässt sich das Problem der stetig steigenden Belastung durch Fluglärm nicht bekämpfen, der Lärm muss an der Quelle bekämpft werden.“
Insbesondere auf Druck des Bundesverkehrsministeriums seien entsprechende Vorschläge des Bundesumweltamtes und des Sachverständigenrats für Umweltfragen gestrichen worden.
„Trotz einer Vielzahl von medizinischen Studien, die den Zusammenhang zwischen Fluglärm und erhöhter Gesundheitsgefährdung belegen, hat sich die Bundesregierung einseitig die Interessen der Luftverkehrsbranche zu eigen gemacht,“ kritisiert Werner Kindsmüller.