CDU-Staatssekretär Palmen in Kleve: CDU steigt aus Flughafen Mönchengladbach aus!
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Mit großer Verwunderung haben der SPD-Landtagsabgeordnete Hans-Willi Körfges und der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion, Lothar Beine, zur Kenntnis genommen, dass die CDU in NRW offensichtlich den Mönchengladbacher Flughafen endgültig abgeschrieben hat.
Der parlamentarische Staatssekretär Manfred Palmen hat im Rahmen eines Pressegespräches in Kleve eine Zusammenarbeit zwischen dem Düsseldorf Airport und dem Flughafen Weeze angeregt.
Zur Begründung führt Palmen aus: „Für mich ist interessant, was Düsseldorf jetzt machen wird – der Vertrag mit Mönchengladbach läuft aus, da wird viel Geld frei.“ Palmen glaubt, diese Mittel könnten nach Weeze fließen.
Der kommunalpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Hans-Willi Körfges, sieht darin einen weiteren Beleg dafür, dass die CDU sich schon lange vom Flughafen Mönchengladbach verabschiedet hat.
„Vor Ort weint die CDU Krokodilstränen, während Mitglieder der Landesregierung ganz offensichtlich schon lange gegen den Mönchengladbacher Flughafen arbeiten.“ In diesem Zusammenhang erinnert der SPD-Politiker auch an die Entscheidung des Regionalrates in Düsseldorf.
Körfges weiter: „Während Lothar Beine und ich in früheren Jahren die SPD-geführte Landesregierung immer wieder zu positiven Aussagen zum Mönchengladbacher Flughafen gebracht haben, schaffen es die CDU-Landtagsabgeordneten offenbar nicht, Mönchengladbacher Interessen in Düsseldorf mit Erfolg zu vertreten.“
Der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion, Lothar Beine: „Für die CDU scheint es beschlossene Sache zu sein, dass der Düsseldorfer Flughafen in Mönchengladbach aussteigt. Damit wäre dem Mönchengladbacher Flughafen die materielle Grundlage entzogen. Ich weise in diesem Zusammenhang nochmals darauf hin, dass es eine eindeutige Aussage der Gestaltungsmehrheit zum Mönchengladbacher Flughafen gibt. Wir wollen den Ausbau, wenn es wirtschaftlich und finanziell Sinn macht und vor allem Arbeitsplätze erhalten und geschaffen werden. Wir werden aber keinen Verkehrslandeplatz mit jährlichen Millionen Euro Subventionen für Lustflieger und Flugschüler unterstützen. Die Stadt Mönchengladbach und auch die NVV können sich diese Verluste nicht leisten. Wir werden nicht zulassen, dass evtl. Buslinien und Arbeitsplätze bei der NVV gestrichen werden. Die jetzige Erklärung der Mitglieder der Landesregierung zeigt klar, dass die Herren Post und Schroeren entweder nichts getan oder nichts zu sagen haben.“