CDU-Regionalratsfraktion tagte zum Thema „Verkehrspolitik“: Verkehrsinfrastruktur weiterentwickeln
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Das Thema „Verkehrsinfrastruktur“ stand im Mittelpunkt eines Klausurtages der CDU-Fraktion im Regionalrat Düsseldorf, an der auch die beiden Mönchengladbacher Regionalratsmitglieder Hans Wilhelm Reiners und Michael Schroeren teilnahmen.
„Grundsätzlich verfügt die Region Düsseldorf über eine gute Verkehrsinfrastruktur, die aber zunehmend häufiger an ihre Grenzen stößt und deshalb für alle Verkehrsträger bedarfsgerecht weiterentwickelt werden muss“, fasste Schroeren das Ergebnis der Klausur zusammen.
„Dazu gehören zum Beispiel auch zwei für Mönchengladbach wichtige Projekte, nämlich eine Verkehrsentlastung für den Mönchengladbacher Osten und der sechsstreifige Ausbau der A61 zwischen den Kreuzen Mönchengladbach und Jackerath, die allerdings beide von der Landesregierung gestrichen worden sind.“
Besonders wichtig ist eine gute Verkehrsinfrastruktur zu Wasser, auf der Schiene und auf der Straße für die Logistikbranche, die enorme Zuwächse verzeichnet.
Das lernten die Klausurteilnehmer sowohl bei einer Kurzexkursion ins niederländische Venlo, wo inzwischen mehr als zwei Millionen Quadratmeter Lagerflächen vorhanden sind, als auch bei Vorträgen ausgewiesener Fachleute, die Ausbau und Optimierung von Lager- und Umschlagplätzen in der Region für unabdingbar halten.
Hans Wilhelm Reiners: „Wir haben in der Region Düsseldorf mit hervorragenden Verkehrsanbindungen, großen Flächen und einer hohen Einwohnerdichte alle Chancen, die Logistik als Jobmotor zu nutzen. Wir müssen aber auch etwas dafür tun.“
Dazu will die CDU mit ihren Anregungen bei der Aufstellung des neuen Regionalplans einen Beitrag leisten.
[PM]
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Ypsilon schrieb am 3.12.2011 um 15:03 Uhr:
Logistik als Jobmotor? Nur Logistik ist viel zu wenig. Offensichtlich sind alle Beteiligten (Oberbrürgermeister, Politik, „Wirtschaftsförderung“ usw.) gerne bereit dieselben Fehler der Vergangenheit erneut zu begehen.
Logistik ist Niedriglohnbereich (früher Textilindustrie). Den braucht man – aber nicht nur. Ein Jobmotor im Niedriglohnbereich spart vielleicht zunächst Leistungen nach SGB, ist trotzdem nicht der Bringer und: was passiert, wenn diese Beschäftigten aus dem Niedriglohnsektor (oft auch noch schlecht bezahlte Zeitarbeiter, damit die Unternehmen „flexibel“ reagieren können!) in den Ruhestand gehen?
Übrigens Dank an Herrn Reiners, der diese PM vermutlich verfasst hat und darin „unseren“ MdL Herrn Schroeren „zu Wort kommen lässt“, damit man von diesem auch mal wieder etwas hört …