Hamlet, Prinz von Dänemark von William Shakespeare – Premiere am Freitag, 25. September 2009
Red. Kunst & Kultur [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Ein Skandal! Noch sind die Blumen auf dem Grab des Königs von Dänemark nicht verwelkt, da heiratet seine Witwe, Königin Gertrud (Ines Krug), erneut – und zwar niemand anderen als Claudius (Christopher Wintgens), den Bruder des verstorbenen Königs! Kein Wunder, dass ihr Sohn Hamlet (Frederik Leberle) an den Hochzeitsfeierlichkeiten eher widerwillig teilnimmt.
Als ihm dann noch auf geheimnisvolle Art und Weise zu Ohren kommt, der verhasste Onkel habe seinen Vater ermordet, sinnt Hamlet auf Rache: Sein Stiefvater soll sterben. Um seine Absichten besser verfolgen zu können, spielt der junge Prinz den Wahnsinnigen.
Doch Claudius lässt sich nicht so einfach täuschen, und bald wird Hamlet nicht nur von Oberkämmerer Polonius (Sven Seeburg), sondern auch von seinen Jugendfreunden Rosencrantz (Tobias Wessler) und Guildenstern (Ronny Tomiska) bespitzelt.
Und sogar Ophelia (Floriane Kleinpaß), Hamlets Geliebte, lässt sich in die Intrige gegen ihn verwickeln. Der ganze Hof scheint sich gegen den Prinzen verschworen zu haben! Rasend vor Wut und auf der Schwelle zum wirklichen Wahnsinn tötet Hamlet versehentlich Polonius, Ophelias Vater. Nun wird der Rächer selbst zum Gejagten. In einem letzten Amoklauf versucht H Hamlet und seine kleine Welt
Auch gut 400 Jahre nach der „Hamlet“-Uraufführung in London (1601) faszinieren der junge Dänenprinz und die Welt, an der er scheitert, das Publikum. Ob in ungezählten Theaterinszenierungen oder als Vier-Stunden-Film-Epos von Kenneth Branagh – Shakespeares Hamlet, dieser Mann, der von der Sehnsucht, den gesellschaftlichen Rahmen der eigenen Lebenswelt nicht nur zu erschüttern, sondern zu sprengen, getrieben war, ist schon längst zur Symbolfigur geworden: für das bis heute gültige Dilemma zwischen komplexem Denken und politischer Betätigung.
Hamlet, Prinz von Dänemark von William Shakespeare von William Shakespeare
Premiere: Freitag, 25. September 2009, 20 Uhr
Mönchengladbach, TiN1 – Theater im Nordpark, Großer Saal
Inszenierung: Thorsten Duit · Bühne und Kostüme: Michael S. Kraus
Karten gibt es an der Mönchengladbacher Theaterkasse, Tel.: 02166/6151-100, sowie an allen Ticket-Online-Vorverkaufsstelle