St. Suitbert in Kaiserswerth – eine Buchbesprechung

Andreas Rüdig [ - Uhr]

Kaiserswerth ist seit 1929 ein Stadtteil der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Er liegt direkt am Rhein. Die Geschichte dieses nördlichen Stadtteils reichen bis ins frühe Mittelalter zurück.

Die katholische Kirche St. Suitbertus liegt in der historischen Altstadt. Sie hat dementsprechend auch historische Wurzeln, wird aber auch heute noch aktiv als Gotteshaus genutzt. Wer schon einmal dort gewesen ist, weiß, daß es sich dabei um ein sehenswertes Gotteshaus handelt.

Der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz gibt die Schriftenreihe „Rheinische Kunststätten“ heraus. Dies hier ist Heft 485. Was Inhalt und Aufmachung anbelangt, folgt Seitz den traditionellen Pfaden. Zahlreiche (zum Teil großformatige) Farbfotos und Zeichnungen illustrieren den Textteil.  Die Geschichte des Gotteshauses wird genauso vorgestellt wie seine Architektur und Innenausstattung

Klaus Seitz: St. Suitbertus in Düsseldorf-Kaiserswerth; Neusser Druckerei und Verlag Neuss 2004; 24 Seiten; ISBN: 3-88094-922-0

 

Dies ist Heft 491 aus der oben schon erwähnten Schriftenreihe „Rheinische Kunststätte“. Und inhaltlich eine Ergänzung – es beschreibt die zumeist profanen, also weltlichen Gebäude, die sich um St.Suitbertus gruppieren, soweit sie heute noch erhalten sind. Hinsichtlich des Inhaltes und formalen Aufbau ist dies mit dem obigen Heft vergleichbar.

Die Rheinischen Kunststätten vermittelt sehr sachlich-neutral, fast schon schon  wissenschaftlich den Inhalt. Man könnte fast meinen, es würde sich dabei um ein kunsthistorisches Werk handel. Die jeweiligen Hefte eignen sich für kunstgeschichtlich / religiös / heimatkundlich interessierte Leser, die rein an objektiven Fakten interessiert sind. Lebendige Schreibweise sieht anders aus.

Den Rheinischen Verein gibt es seit 1906. „Wir machen uns stark für die Denkmalpflege und den Schutz der Kulturlandschaft – in einem Gebiet, das sich über Nordrhein-Westfalen hinaus auf die ehemalige preußische Rheinprovinz erstreckt – also bis nach Rheinland-Pfalz, das Saarland und den Rheingau,“ stellt er sich auf seiner Weltnetz-Startseite selbst vor. Er ist mit einem Regionalverband am Niederrhein vertreten.  Dr. Marion Brüggler aus Xanten ist dessen Vorsitzende; in der Rubrik „Regionalverbände“ kann man sich über die Aktivitäten des Regionalverbandes informieren. Vorträge, Exkursionen sowie Stellungnahmen gehören dazu.

Die AG Dokumentation im Rheinischen Braunkohlerevier (eine Arbeitsgemeinschaft) kommt hinzu; sie ist die einzige Arbeitsgemeinschaft / Arbeitskreis, die für uns am Niederrhein interessant ist. Anja Schmid-Engbrodt aus Pulheim ist dort Ansprechpartnerin; ihre Kontaktdaten können im Netz nachgeschlagen werden.

Der Verein besitzt eine Bücherei, die nach Voranmeldung nutzbar ist. „Die Sammelschwerpunkte sind Kultur-, Ortsgeschichte, Denkmalpflege, Natur- und Landschaftskunde auf dem gesamten Gebiet der preußischen Rheinprovinz, sowie sämtliche Eigenpublikationen. Erfasst sind nicht nur die Buchbestände, sondern auch Zeitschriften, Aufsätze und viel Literatur außerhalb des regulären Buchhandels,“ wirbt er dafür.

Klaus Seitz: Suitbertus-Stiftsplatz in Düsseldorf-Kaiserswerth; Neusser Druckerei und Verlag Neuss 2005; 16 Seiten; ISBN: 3-88094-347-8

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