SPD-Fraktion lehnt Rumpftheater ab
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Generalintendant Jens Pesel und sein Stellvertreter Christian Tombeil informierten den SPD-Fraktionsvorstand über mögliche Finanzierungsmodelle im Theater. Beide bedankten sich über die Unterstützung durch die SPD-Fraktion. Die Theaterleitung betonte, dass das vorgeschlagene Fixkostenmodell keine Wunschvorstellung ist.
Dieses Modell sollte nochmals verdeutlichen, welches Rumpftheater dann nur noch angeboten werden kann. SPD und Theaterleitung sind sich einig, dass die Reduzierung der Aufführungen auf ein totales Mindestmaß den künstlerischen Anspruch eines Theaters massiv treffen würde.
SPD-Fraktionschef Lothar Beine: „Es kann nicht sein, dass wir mit einem hohen Aufwand das Theater an der Odenkirchener Straße sanieren und nach der Neueröffnung nur noch ein künstlerisches Sparprogramm anbieten. Damit tut man auch dem neuen Intendanten Michael Grosse keinen Gefallen.“
Die SPD-Fraktion macht nochmals deutlich, dass der Theaterhaushalt ohne den unerwartet hohen Tarifabschluss auf keine weiteren Zuschüsse durch einen Nachtragshaushalt angewiesen wäre. In diesem Fall darf der Rat das Theater und seine Beschäftigten nicht im Stich lassen.
Lothar Beine: „Für SPD-Fraktion und Theaterleitung gibt es nur einen vernünftigen Weg: Die Ergebnisse des Theatergutachtens sorgfältig prüfen und anschließend gemeinsam mit dem neuen Intendanten in 2010 mögliche Konsequenzen besprechen. Wir dürfen durch voreilige Beschlüsse keine Festlegungen treffen und den hohen künstlerischen Anspruch des Theaters opfern.“