Standing Ovations für „Ekel Alfred“ in der ausverkauften Komödie zu Düsseldorf
Red. Theater [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Wieder einmal ein Abend, bei dem man sich genüsslich zurücklehnen, lachen, schmunzeln oder auch lächeln konnte. Wieder einmal eine Reihe erstklassiger Darsteller auf der Bühne, absolut rollendeckend besetzt.
Ohne Ausnahme präsent.
Natürlich gehört die Palme dem Erzkomödianten Georg Troeger als Ekel Alfred, dem sofort das Herz des Publikums entgegenschlug.
Man meinte wirklich das Fernsehstück auf Großleinwand zu sehen.Typ und Sprache perfekt. Verständlich, in wie viel Filmen, im St. Pauli Theater hat er doch die unterschiedlichsten Rollen verkörpert. Wunderbar.
In nichts stand ihm die herrliche Christiane Rücker nach, mit Auftrittsapplaus begrüßt, die der Else, Alfreds Frau, ihre durch eine Unzahl von Filmen bekannte Schauspielkunst Form und Gestalt gab.
Da wirkten die ihr angedrehten „eleganten“ Kostüme fürs große Ausgehen einfach Zwerchfell erschütternd.
Eine Glanzleistung der Tango der beiden.
Absolut richtig sind die beiden jungen Leute besetzt, Tom Keidel, der (schlapsig, wie den Jahren damals üblich), eigentlich als Charakterdarsteller bekannt wurde, immerhin hat er Rollen wie Woyzek und Lenz verkörpert, ist jetzt als Schwiegersohn Michael nicht nur komisch, sondern auch berührend.
Adriane Ott ist als Töchterchen Rita ganz in der Moderne der 70er und verkörpert prima nicht nur die liebende Tochter, sondern auch die arbeitende Frau.
In der kleinen Rolle des „Französischen Kellners“ gab es ein Wiedersehen mit Alexander Kurczyk .
Eine stimmige Regie, Hans Thoenies, ein Klasse-Bühnenbild und Original-Kostüme, Horst Neumann,gaben den Rahmen für eine wunderschöne Aufführung .
Sehr zu empfehlen für Menschen, die sich nach Tages Müh´ und Arbeit erholen und abschalten wollen. Viele ältere und junge Menschen suchten offensichtlich in der Komödie dieses.
Sehr zu empfehlen!
Herbert Rommerskirchen