Menschen als Versuchskaninchen
Red. Theater [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Zum letzten Mal findet „experiment. prisoner 819 did a bad thing“ am 19. Februar im TiN Mönchengladbach statt.
Ist der Mensch doch das bessere Versuchskaninchen? Was lässt er alles mit sich machen? Und noch interessanter ist die Frage: Wie weit geht er selbst im Umgang mit seinen Artgenossen? Um diese Grenzbereiche auszuloten, gab es in der Vergangenheit immer wieder Experimente, in denen die Probanden – wissentlich oder unwissentlich – vor Extremsituationen gestellt wurden.
Im TiN Mönchengladbach findet am Samstag, dem 19. Februar um 20 Uhr die letzte Aufführung des Schauspiels „experiment. prisoner 819 did a bad thing“ statt, in dem sich der Autor Hermann Schmidt-Rahmer mit dieser brisanten Thematik auseinandersetzt.
Ähnlich wie im berühmten Stanford-Prison-Experiment sucht hier das psychologische Seminar einer Universität Freiwillige für ein Forschungsprojekt.
Einzige Vorbedingung: Die Kandidaten verzichten für die Dauer von 14 Tagen auf ihre bürgerlichen Grundrechte. Schauplatz des Experiments ist ein simuliertes Gefängnis. Die Versuchspersonen, allesamt „Durchschnittsbürger“, werden nach dem Zufallsprinzip in zwei Gruppen eingeteilt: Die einen spielen die Wärter, die anderen die Gefangenen.
Aufgabe der Wärter ist es, eigene Mittel und Wege zu finden, die Ordnung aufrecht zu erhalten und – gegebenenfalls – auf Ungehorsam zu reagieren. Was als harmloses Spiel beginnt, gerät völlig außer Kontrolle.
Karten unter, Tel.: 02166/6151-100