Mit leidenschaftlicher Musik und großen, russischen Gefühlen geht es im neuen Jahr am Sonntag, dem 19. Januar um 19.30 Uhr im Theater Mönchengladbach weiter.

Nach „Eugen Onegin“ (2001/02) und „Pikowaja Dama“ (2008/09) kommt mit der nur selten gespielten Oper „Mazeppa“ von Tschaikowsky nun seine dritte Vertonung eines Gedichts von Alexandr S. Puschkin auf die Bühne des Gemeinschaftstheaters: Darin geht es um den reifen Kosakenhauptmann Mazeppa, der sich in Maria, die wesentlich jüngere Tochter seines alten Freundes Kotchubej, verliebt.

Die junge Frau erwidert seine Gefühle, doch ihr aufgebrachter Vater verbietet eine Verbindung der beiden rigoros. Verzweifelt sieht sich Maria schon bald vor eine schwerwiegende Entscheidung gestellt: Widersetzt sie sich dem väterlichen Willen und geht mit dem älteren Geliebten fort oder verzichtet sie auf die Liebe ihres Lebens? Kopflos verliebt und leidenschaftlich gibt das Mädchen sich seinen Gefühlen hin und löst damit unwillentlich eine Katastrophe aus, die alle Beteiligten ins Verderben stürzt.

In einer Soiree, am Sonntag, dem 12. Januar, um 17 Uhr stellen im Theatercafé des Theaters Mönchengladbach die Dramaturgin Ulrike Aistleitner und Mihkel Kütson, Generalmusikdirektor und musikalischer Leiter von „Mazeppa“ sowie die Sänger Izabela Matula (Maria), Staik Tumyan (Kotschubej) und Johannes Schwärsky (Mazeppa) das mitreißende Werk, seine Musik und die Inszenierung vorab schon einmal näher vor.

Die Moderation übernimmt Musiktheaterdramaturgin Ulrike Aistleitner.

Karten für die Soiree sowie für die Premiere und alle weiteren Vorstellungen von „Mazeppa“ gibt es an der Theaterkasse unter Telefon 02166/6151-100 oder im Netz: www.theater-kr-mg.de.