Frederik Baldus, ein junger, hochbegabter Bariton stellt sich als Liedersänger vor
Red. Theater [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
In der Hochschule für Musik in Düsseldorf, stellt sich am Montag, dem 17.09.2012, um 19:00 Uhr, ein hochbegabter Bariton mit einem sehr anspruchsvollen Programm, der „Dichterliebe“ von Robert Schumann, einem der anspruchsvollsten Liederzyklen überhaupt, den „Songs of Travel“ von Ralph Vaughan Williams, einem Zyklus, der in etwas anderer Tonsprache Schuberts Winterreise ähnlich ist, und ausgewählten Gershwin – Songs vor.
Der Sänger der sehr wohl schon internationale Reputation hat, er sang in Mexiko die Baritonpartie in Beethovens 9. Sinfonie, in Erl beim Musikfestival grosse Wagnerpartien, in Schloss Rheinsberg den Leporello in Mozarts „Don Giovanni“, dort auch eine Reihe von höchst interessanten Liederabenden, wie auch in vielen Städten Deutschlands, fiel dem Rezensenten in einer Hochschulauffürung von Mozarts „Cosi fan tutte“ auf.
Hochmusikalisch, perfekter Stimmsitz, großartig als Schauspieler. Der Liedersänger war deutlich wahrzunehmen!
Eine große klangschöne Baritonstimme, dem Klangideal eines Fischer Dieskau, Domgraf-Fassbender nahe, ein Kavaliersbariton also.
Eine Stimmgattung, die eigentlich ausgestorben ist, und doch zum Liedersingen und Oratoriensänger prädestiniert ist.
Partien wie Graf in Figaros Hochzeit von Mozart, die in Erl singen wird, das deutsche Fach wie Lortzings Zar in“ Zar und Zimmermann“, den „Wildschützgrafen“, vieleicht sogar Marschners „Vampir“ würde er gewiß famos interpretieren.
Es lohnt sich einmal wieder, eine große Begabung zu entdecken. Sein Begleiter ist hier der bekannte Begleiter Thomas Palm.
Ein Besuch dieses, übrigens kostenlosen Konzertes sei allen Freunden der Liedermusik wärmstens empfohlen.
Herbert Rommerskirchen