Musikschule: Können wir uns die noch leisten?
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
„Können wir uns öffentliche Musikschule noch leisten?“ Diese Frage steht im Zentrum einer Podiumsdiskussion am Donnerstag, 18. Juni 2009, 20.00 Uhr im Carl-Orff-Saal der Musikschule.
Auf dem Podium werden eine lebhafte kulturpolitische Diskussion über die „freiwillige Leistung“ Musikschule führen:
- Lilo Hedtstück-Kloos, Vorsitzende des Fördervereins der Musikschule,
- Dr. Gert Fischer, Kulturdezernent,
- Peter Landmann, Leiter der Kulturabteilung in der nordrhein-westfälischen Staatskanzlei,
- Prof. Wolfgang Rüdiger, Dekan der Robert-Schumann Musikhochschule Düsseldorf,
- Volker Gerland, erster Vorsitzender des Landesverbandes der Musikschulen NRW und
- Tobias Baude, ehemaliger Schüler und Zivildienstleistender der Musikschule
2.
Klaus Groß schrieb am 18.06.2009 um 12:27 Uhr:
@ Torben
Meine absolute Zustimmung zu ihrer Aussage!
Dem ist nichts hinzuzufügen…
Gruß
Klaus
1.
Torben Schultz schrieb am 18.06.2009 um 10:36 Uhr:
Ich denke die Frage muss lauten:
Können wir uns KEINE öffentliche Musikschule leisten?
Und diese Frage sehe ich auch ganz klar in dem Zusammenhang des derzeit bundesweiten Bildungsstreiks. Es geht eben nicht nur um Schule und Studium – Bildung ist weitaus mehr: Sie fängt im Kindergarten an und über Schule, Ausbildung/Studium muss sie bis ins hohe alter weitergehen.
Und das eben nicht nur in den „normalen“ Bildungseinrichtungen. Bildung findet auch in den Jugendzentren und Sportvereinen statt, Bildung muss von Kulturzentren zusätzlich gestützt werden. Und in diesem Zusammenhang gehört eine öffentliche Musikschule einfach dazu.
Und wer jetzt die Frage nach der Finanzierung stellt, sollte sich vor allem überlegen wo wir hin kommen wenn wir Bildung vollends den Medien mit „Deutschland sucht sonstwas“ und „Richterin XYZ“ überlassen. Und auch die Spielekonsole mit Karaoke Spielen kann die Musikschule nicht ersetzen.
Gute Bildung kostet Geld – keine Bildung kostet uns die Zukunft!
Und die ganzen Bankenrettungen haben es doch gezeigt, das Geld ist da – es ist nur falsch verteilt und wird falsch investiert.
Gruß
Torben