Mönchengladbacher Grabeskirche wird am Samstag eröffnet
Red. Giesenkirchen [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Es riecht neu im Denkmal, es herrscht natürlich noch reger Handwerkerbetrieb in der ersten Grabeskirche der Region. Doch bis zur offiziellen Eröffnungsfeier am Samstag, 30.Oktober 2009 um 20:00 Uhr wird auch der letzte Pinselstrich fertig sein.
Darauf setzt auch der Geschäftsführer Frank Cremers, denn: „Für die mehr als 1.600 Urnenplätze, die wir schrittweise in der Kirche einrichten werden, gibt es bereits jetzt viele Anfragen“.
In Aachen gibt es seit einigen Jahren eine weitere Grabeskirche des Bistums Aachen. In Deutschland gibt es insgesamt erst fünf Grabeskirchen.
„Damit entsprechen wir dem wachsenden Trend zu einer Urnenbestattung und bieten allen Menschen, die in der Grabeskirche beigesetzt werden möchten, diese Möglichkeit“, so Cremers.
Ein Urnenplatz kann für zwanzig Jahre in unterschiedlichen Kategorien ab 2.300,- Euro erworben werden.
Seit die Idee der Grabeskirche zum ersten Mal aufkam, wurde kontinuierlich an der Umsetzung gearbeitet. Zuletzt waren an der Planung neben dem Gladbacher Architekt Dr. Burkhard Schrammen und der Denkmalbehörde auch das Bistum mit einer Architekten- und Kunstkommission beteiligt.
Ab dem 2. November ist die Grabeskirche dann täglich von 10-17 Uhr geöffnet. Die Kirche St. Elisabeth, Mönchengladbach-Eicken ist der heiligen Elisabeth von Thüringen geweiht.
Diese denkmalgeschützte Kirche diente 75 Jahre lang als Ort, an dem Menschen getauft wurden und ihren Weg mit Christus begonnen haben. Diese Kirche wurde nun zu einer Beisetzungsstätte und Ort des Gebetes umgebaut. Sie steht dann an der Schwelle des irdischen zum ewigen Leben als Zeichen des Glaubens.
Die Grabeskirche bietet die Urnenbestattung in Einzelgrabstätten oder auch Gemeinschaftsgrabstätten (Doppel- und Familiengrabstätten) verschiedener Kategorien an. Gemeinschaftsgrabstätten sind zusammenhängende Urnenplätze, die der Aufnahme mehrerer Urnen dienen.In der Kirche stehen im Mittelschiff Stelen und in den Seitenschiffen Urnenwände in die die Urnen der Verstorbenen eingefügt werden.
In der Apsis, unter der Orgelempore, stehen gebogene Urnenwände um das Taufbecken. Die Grabkammern sind schlichte Stahlhülsen, in die bei der Bestattung die Urne mit der Aschekapsel eingeschoben wird.
Die Verschlussplatte der Grabkammer ist aus Naturstein in verschiedenen Farbtönen, die eine Gravur mit Namen, Geburts- und Sterbedatum erhält. Zusätzlich kann auch ein Symbol oder Zeichen in die Gedenksteine eingebracht werden.Die Kirche dient dem Gedächtnis der Verstorbenen.
Als Haus des Gedenkens steht sie allen offen, die sich dort zum stillen oder gemeinsamen Gebet einfinden.An zentralen Gedenktagen wird zu besonderen Gottesdiensten eingeladen und wöchentlich zum Gedenken der Verstorbenen eine Hl. Messe stattfinden.
Die Kirche kann auch als Ausgangsort für Bestattungen auf anderen Friedhöfen oder vor der Kremierung genutzt werden.
„Auch kunstinteressierten Menschen hat der Kirchenraum etwas zu bieten“ so Frank Cremers. Beachtenswert sind zum Beispiel die Fenster in der Apsis unter der Orgel, sie sind Werke des Künstlers Ernst Jansen-Winkeln.
Der angestrebte Zuspruch wird durch die besondere Architektur und dem durchdachten Gesamtkonzept sicher nicht ausbleiben.
Öffnungszeiten der Grabeskirche: täglich von 10:00 – 17:00 Uhr
Kontakt:
Grabeskirche St. Elisabeth
Bergstraße 65
41063 Mönchengladbach
Tel.: 0 21 61 – 2 48 92-13
Fax: 0 21 61 – 2 48 92-15
eMail: grabeskirche@kirche-in-eicken.de
Internet: www.grabeskirche-moenchengladbach.de
Sprechzeiten: Mo. – Fr. 10:00 – 12:00 Uhr
BZMG-Bildergalerie zur Grabeskirche: