„Uranprojekt“ • Roman von Sebastian Thiel
Andreas Rüdig [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Man schreibt das Jahr 1944. Im Sommer des letzten Kriegsjahres kehrt der ehemalige Polizei-Kommissar Nikolas Brandenburg aus Paris in seine Heimatstadt Düsseldorf zurück.
Da er sich dem französischen Widerstand angeschlossen hat, gilt er als Hochverräter. Also muß er sich zunächst einmal im Keller seines Elternhauses verstecken. Doch dann liegt eines Nachts ein Schwerverletzter vor der Haustüre…
Thiel erblickte 1983 das Licht der Welt. Nach seiner Ausbildung zum Fachinformatiker arbeitete er zunächst in einem mittelständischen Dienstleistungsunternehmen, bevor er zum Schriftsteller umsattelte.
Sein erster Roman kam im Jahre 2010 auf den Markt. Thiel lebt heute in Tönisvorst.
Auch wenn die Handlung hier als eigenständige Geschichte durchgehen kann, bezieht sie sich offensichtlich auf einen Vorgängerroman. „Wunderwaffe“ heißt er, und wurde 2012 veröffentlicht.
Doch keine Bange: Man muß ihn nicht kennen, um den hier vorliegenden Kriminalroman lesen und verstehen zu können. Alle erforderlichen zurückliegenden Fakten werden hier noch einmal erwähnt.
Daß Frankreich im 2. Weltkrieg von Deutschland besetzt war, dürfte ja allgemein bekannt sein. Gerüchteweise wird immer wieder gemunkelt, daß Nazi-Deutschland versucht haben soll, eine Super-Bombe, wenn nicht gar die Atombombe zu bauen. Nur um eine „Uranmaschine“ geht es in diesem Kriminalroman.
Das Ende des Buches kennt hier keine eindeutigen Sieger; es ist eher so angelegt, daß man als Leser direkt nach einem Fortsetzungsroman giert.
Sebastian Thiel: Uranprojekt; Gmeiner-Verlag Meßkirch 2014; 277 Seiten; ISBN: 978-3-8392-1549-4