Sebastian Thiel: „Wunderwaffe“
Andreas Rüdig [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Erik Stuckmann ist Chemiker bei der IG Farben. Er wird im Frühjahr 1944 tot aufgefunden – unter Medikamenteneinfluß soll er sich selbst getötet und dabei auch seine kleine Tochter mit in den Tod gerissen haben.
Nicolas Brandenburg, seines Zeichens Polizeikommissar und bester Freund des Toten, glaubt nicht an einen Selbstmord. Also nimmer er die Ermittlungen auf. Sie führen ihn nicht nur mit der französischen Widerstandbewegung zusammen, sondern auch in höchste Kreise des verbrecherischen Unternehmens.
Dies hier ist der erste Teil von einem mehrbändigen Kriminalroman.
Er spielt nicht nur in der Gegenwart des Frühjahres 1944; einzelne Rückblicke beschreiben auch die Geschichte einer Männerfreundschaft.
Liebe, Leid, Männerfreundschaft, verblendeter Fanatismus – dies sind die Elemente, die hier eine Rolle spielen. Vielleicht kommen auch ein wenig Naivität, Blauäugigkeit und Idealismus hinzu.
So entsteht eine gut lesbare und spannende Geschichte, die mit ihrem actionreichen Ende aber auch an US-amerikanische Krimis erinnert.
Thiel ist Jahrgang 1983. Er lebt und arbeitet in Tönisvorst. Als freiberuflicher Schriftsteller macht er sich derzeit einen Namen. Seine bisher erschienenen Romane spielen im Mittelalter bzw. im Dritten Reich.
Sebastian Thiel: Wunderwaffe; Gmeiner Verlag Meßkirche 2012; 317 Seiten; ISBN: 978-3-8392-1251-6