NVV-Wasser-Krimi-Tour schon früh ausverkauft
Red. Kunst & Kultur [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Donnerstag 19.00 Uhr, Bussteig 13. Hier nimmt das mörderische Schicksal seinen Lauf. Ungefähr 60 Krimibegeisterte wurden mit zwei Bussen der NVV zu drei Orten gefahren, die nicht hätten besser gewählt werden können für die sechs Wasserkrimis der Autoren.
Im Wasserwerk Helenabrunn trafen die Besucher auf die ersten Leichen.
Andrea Tillmans las aus ihrem Busch „Tod im Wasser“ bei der eine Aachener Privatdetektivin im Aachener Geldbrunnen entdeckt wird. Mit einem eigenartigen Bekennerschreiben legt Michael Kibler in „Schattenwasser“ zwei Darmstädter Wasserleichen dazu.
Danach geht die Fahrt weiter zum Staubauwerk Lindenstrasse.
Sechs Fuß unter der Erde las unter leisem Plätschern der Kanalisation Barbara Krohn aus ihren Kurzkrimi „Kein Wässerchen trüben“, bei dem es sich um einen wahrlich außergewöhnlichen Spielort in Neuseeland handelt: einer Hunderwasser-Toilette.
Manchem Krimifan wurde es schon etwas mulmig, bei dem Blick durch das Eisengitter, auf dem der Besucher stand. In der Tiefe von 26 Metern lag eine „Leiche“ die in verschiedenen Farben beleuchtet wurde. Die Mitarbeiter der NVV hatten ganze Arbeit geleistet.
Nachdem die schauerliche Atmosphäre im Stauwerk ein Ende fand, ging die Fahrt weiter zum letzen Ort: das Volksbad.
Bei Speis und Trank las Hans-Jürgen Rusch aus „Neptunopfer“, bei dem ein Urlauber auf dem Kreuzfahrtschiff „Rügen“ im Pool ums Leben kommt.
Peter Gerdes ließ die Insel Langeoog durch eine Serie von Sprengstoff- und Giftanschlägen erschüttern. Und Wolke die Witt berichtet aus „Wackenblut“ von einem Mord beim Metal-Festival.
Eine sehr gelungene Krimitour, gut organisiert mit vielen Höhepunkten.