Klaus Hurtz: Kevelaer, ein Hauch von Heiligkeit
Andreas Rüdig [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Kevelaer liegt am Niederrhein. Als (katholischer) Wallfahrtsort zieht er jährlich ungezählte Pilger und Touristen an. Reiseführer und kirchlich-religiöse Literatur gibt es dementsprechend zuhauf.
Diese Publikation bietet einen anderen Zugang. Sie zeigt Kunst von Bert Gerresheim, die von Literatur vonHeinrich Heine, Kardinal Karl Lehmann, Christiane Underberg u. a. ergänzt wird. Die Besonderheit liegt darin, daß ein Teil der Texte in Handschrift abgedruckt sind.
Der B. Kühlen Verlag gibt Regionalia über den Niederrhein heraus. Mit dieser vorliegenden Veröffentlichung möchte er an den Mariologischen Weltkongreß aus dem Jahre 1987 in Kevelaer erinnern – beim Erscheinen der Publikation war dies gerade einmal 25 Jahre her.
Eröffnet wurde diese Veranstaltung von Kardinal Joseph Ratzinger, dem späteren Papst Benedikt XVI.
Was ist von einer solchen Publikation in Broschürenform zu halten? Sie ist, wie schon oben gesagt, keine klassische Werbeschrift. Sie wendet sich an eine katholische Leserschaft. Das Gedicht „Die Wallfahrt nach Kevelaer“ wird in gedruckter und handschriftlicher Form wiedergegeben. Die Ausführungen sind weder theologisch noch kunst- oder literaturwissenschaftlich orientiert. Die Frage, wer sich einen solchen Titel kauft, könnte mit dem Begriff „Heimatliebhaber“ umschrieben werden. Für Heimatforscher wäre der Textteil dann doch zu unspezifisch.
Klaus Hurtz (Hrsg.): Ein Hauch von Heiligkeit Kevelaer, der Gnadenort am Niederrhein; B. Kühlen Verlag Mönchengladbach 2012; 8 Seiten; ISBN: 978-3-87448-363-6