Jürgen Kleindienst: „Wir Kinder vom Lande“
Andreas Rüdig [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Dies hier ist Band 6 aus der Schriftenreihe „Unvergessene Dorfgeschichten 1916 – 1976“. Hans Göggelmann, Gustav Jantzen, Eckhard Siegert, Gertrud Görtler und Erika Arnholdt sind nur einige der Autoren, die hier vertreten sind.
Sie stammen aus allen Teilen Deutschlands; selbst die Gebiete, die heute zu Polen und Rußland gehören, sind vertreten. Der Niederrhein steuert Kindheitserinnerungen aus Kevelaer bei.
Die Geschichten sind kurz und geben ganz persönliche Erinnerungen wieder. Die redaktionelle Arbeit des Herausgebers sorgt aber für einen relativ einheitlichen, angenehmen Erzählstil. Dies ist nicht unbedingt als Kritik zu werten; den Erzählern, die hier ihre Erinnerungen zu Papier bringen, dürfte in der Regel journalistisch-schriftstellerische Erfahrungen fehlen, so daß eine helfende Hand schon sinnvoll ist.
Landwirtschaft, Tiere, Schule und Kriegs-/Nachkriegszeit stehen inhaltlich im Vordergrund. Klar, was sonst? Der Titel des Buches deutet ja schon an, worum es hier geht.
Wer selbst auf dem Lande groß geworden ist, wird sicherlich ähnliche Kindheitserinnerungen vorweisen können. Er / sie dürfte damit wohl auch zur Zielgruppe dieser Buchreihe gehören.
Jürgen Kleindienst / Ingrid Hantke: Wir Kinder vom Lande; Zeitgut-Verlag Berlin 2014; 250 Seiten; ISBN: 978-3-86614-227-5