Eva Brües / Kurt Piper / Dorothea Rohwedder-Herkenrath / Ellen Schwinzer: Museum Schloß Rheydt Mönchengladbach; 128 Seiten; ISSN: 0341-8634; Georg Westermann Verlag 1980
Andreas Rüdig [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Das Städtische Museum Schloß Rheydt ist in einem Wasserschloß aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts untergebracht. Das Herrenhaus zeigt Kunst und Kultur der Renaissance und des frühen Barock.
Die Weberei-Abteilung mit ihren 12 funktionsfähigen Webstühlen und der Bereich „Bodenfunde – Stadtgeschichte“ sind in der Vorburg untergebracht. Soweit zum Inhalt des Heftes. Es gibt den Sachstand zu Beginn der `80er Jahre wieder.
„Museum“ heißt (oder sollte ich besser sagen: hieß?) ein monatlich erscheinendes Taschenbuchperiodikum.
Seine inhaltliche Spannbreite reicht von Gemäldegalerien wie der „Alten Pinakothek München“ über technische Museen wie das „Deutsche Schiffahrtsmuseum Bremerhaven“ bis hin zu Spezialmuseen wie die „Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel“ und Schlössermuseen wie „Schloß Neuschwanstein“.
Sehr anschaulich beschreiben die Autoren die Geschichte des niederrheinischen Ortes Rheydt sowie seines Schlosses. Historische Fakten gibt es genauso wie eine Beschreibung der Exponate.
Das Museum wird dabei nicht so sehr als Ausstellungsstätte, sondern vielmehr (im positiven Sinne) als Ort, in dem Geschichte, Technik und Kunst lebendig werden, vorgestellt. Dies ist schon bemerkenswert.
Der Leser erfährt so viel über einen Ort, der möglicherweise sein eigener Lebensraum ist. Die Texte sind sehr anschaulich gestaltet, ohne plump zu wirken.
Schwarzweiß- und Farbfotos illustrieren die Ausführungen. Vernachlässigt man das Alter des Heftes, hält der Leser hier durchaus ein informatives Heft in den Händen.