Duisburger Jahrbuch 2012
Andreas Rüdig [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Zusammen mit dem „Verein proDUISBURG“ gibt der Mercator-Verlag in jedem Herbst das aktuelle Jahrbuch für die Stadt am westlichen Rand des Ruhrgebietes heraus. So auch in diesem Jahr.
Der Schwerpunkt der Ausgabe liegt beim Thema „Stadt im Umbruch“, die Beiträge befassen sich beispielsweise mit der Abwahl des Oberbürgermeisters, mit den Kreativstandorten Marxloh und Ruhrort, der Industriegeschichte, der Zeit der Ruhrbesetzung, als belgische Truppen bei uns in Duisburg waren, sowie mit der Städtepartnerschaft Duisburg-Königsberg.
Außerdem enthält der Band ein Interview mit dem neuen OB Sören Link. Autoren wie Harald Molder und Andreas Rüdig haben an dieser Ausgabe mitgewirkt.
Inhaltlich und hinsichtlich der Aufmachung bietet das Buch das gewohnte Niveau, das wir auch aus den Vorjahren kennen. Behaupte ich etwas Falsches, wenn ich sage, daß das Duisburger Jahrbuch seit Mitte der 1990er Jahre zum guten Ton im öffentlichen Leben der Stadt gehört? Ich denke nicht.
Die Jahrbücher bieten eine gute Mischung aus Aktuellem und Lokalgeschichte, Politik, Kultur, Wirtschaft, Geschichte und Öffentlichem Leben. Natürlich hat das Buch auch Werbecharakter.
Pannen wie der Bestechungsskandal beim Landesarchiv oder der mißglückte Erweiterungsbau der Küppersmühle werden in dieser Publikation natürlich nicht so rausch auftauchen. Der Mercator-Verlag und proDuisburg bieten in den Jahrbüchern das, was Duisburg so gut brauchen kann, nämlich Werbung in eigener Sache.
Von Moers weiß ich, daß es dort auch ein vergleichbares Jahrbuch gibt. Sollte es ein solches Buch in anderen Städten nicht geben, wäre dies eine Lücke, die schnell geschlossen werden sollte. Der Leser kann so wenigstens die guten und schönen Seiten der vergangenen Monate noch einmal Revue passieren lassen.
Duisburger Jahrbuch 2013; Mercator-Verlag 2012 Duisburg; 216 Seiten; ISBN: 978-3-87463-515-8