Mönchengladbacher Band „gladbeat“ mit engagiertem Auftritt im TIG – Männlicher Sänger gesucht! [mit O-Tönen]
Bernhard Wilms [ - Uhr]
Durchaus als Alternative zu kommerziellen und damit auch nicht gerade für wenige Euros zu engagierende Mönchengladbacher Musikbands präsentierte sich am gestrigen Abend (03.05.2012) im Theater im Gründungshaus (TIG) in Eicken die Band „gladbeat“.
Schon vor dem TIG konnte man erahnen, welche professionell vorgetragenen Interpretationen von Musikstücken aus den 50er Jahren bis in die heutige Zeit die Besucher drinnen erwarten durften, ohne dass es „draußen“ stören wirkte.
Teilweise begeistert, teilweise mitklatschend, manchmal auch „nur“ mit den Füßen wippend begleiteten die fast vierzig Besucher – je nach Temperament – die engagiert vorgetragenen Stücke beim so genannten „Hutkonzert“, zu dem kein Eintritt zu zahlen war, sondern in den Pausen ein Hut herumgereicht wurde, in den jeder Besucher einen „Obolus“ hinein legen konnte.
Die bis zu zwölf Musiker sind Amateure im Sinne des Wortes Musik-Liebhaber, was auch bei jedem einzelnen Lied zu spüren war.
Ihr Repertoire reicht von „A Night like This“ über „Born to be Wild“, „Hard Rock Cafe“ und „Simply the Best“ bis „Walking on Sunshine“, um nur einige bekannte Stücke zu nennen.
Titel von Tina Turner, Gloria Gaynor, den Blues Brothers sowie Elvis und Amy Winehouse tummeln sich neben vielen anderen in einem breit gefächerten Programm. Hier einige kurze zirka einminütige Audio-Clips:
[audio: 12-05-03-gladbeat-musikstuecke-ausschnitte.mp3][ca. 11 Min]
Die „Truppe“ spielt seit 2009 als „Mini-Bigband“, bei der Saxophones und Trompeten eine wichtige Rolle spielen, wie „Anja“, eine der beiden Frontsängerinnen im Gespräch mit unserer Zeitung betonte.
Der Name „gladbeat“ sei zweifach zu deuten, meinte sie. Einmal im Sinne von „Glücklichem Sound“ zum anderen als „Gladbach Beat“. Letzteres insbesondere deshalb, weil fast alle Musiker aus Gladbach und den unmittelbaren Umland stammen oder aktuell hier leben. Hervorgegangen ist die Band aus „Without C“.
Das Altersspektrum reicht von Mitte zwanzig (Frontsängerin „Cornelia“) bis „um die sechzig“ (Bassgitarrist „Horst“).
Das Hauptanliegen der Bandmitglieder sei „Spaß an der Musik“ zu haben, meint „Anja“, was allen Akteuren anzumerken ist. Da darf das eine oder andere „Instrumentaltönchen“ auch mal nicht so richtig passen.
Alles in allem machen die Musiker mit Schlagzeug, Bass und einem „Gitarren-Doppelpack“ die Auftritte der Band zu einem fetzigen Livemusik-Erlebnis, bei dem Keyboardklänge dem Gesang den nötigen Boden bereiten.
So begeistern auch Gitarrensoli, wie beispielsweise am Anfang von „Hotel California“:
Was die Truppe noch dringend benötigt, ist ein notenfester männlicher Sänger, der auch in der Lage ist, Zweitstimmen zu singen.
Selbstredend, dass „gladbeat“ auch buchbar ist. Die Musiker spielen zu den unterschiedlichsten Anlässen, wie Firmen- und Familienfeiern, in Kleingärten usw. und sind 2010 bei der Benefitveranstaltung zugunsten der krebskranken Jamie in der Eickener Mehrzweckhalle aufgetreten.
Einen Eindruck von dem, was die Zuhörer von der Mini-Bigband erwarten dürfen, erhalten Sie durch ein paar Mitschnitte von der gestrigen Veranstaltung im TIG.
Diese stehen nach Klick auf dieses Icon unter der Maßgabe zum Download zur Verfügung [ca. 27 MB], dass die Stücke weder online gestellt, noch auf andere Weise öffentlich genutzt werden.
Kontakt:
Roger Kamper
Bendhütter straße 149
41066 Mönchengladbach
Telefon: (0 21 61) 66 16 41
Bandmail: info@gladbeat-mg.de
