Konzeptkunst am Abteiberg
Andreas Rüdig [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
[20.03.2019] Die Ausstellung „Die Zukunft der Zeichnung: Konzept Das Neue in der Sammlung Etzold – Folge 3“ ist noch bis zum 1. September 2019 zu den gewohnten Öffnnugszeiten im Museum Abteiberg zu sehen.
„Über einen Zeitraum von drei Jahren wird die Sammlung Etzold, die sich seit 1970 als Dauerleihgabe im Museum Abteiberg befindet, unter dem Gesichtspunkt der Zeichnung neu betrachtet.
Nach der ersten Folge Konstruktion rückte der zweite Teil Algorithmus die frühe Computergrafik ins Zentrum. Die dritte und letzte Folge Konzept geht von der Frage aus, wie sich mit den umwälzenden Veränderungen in der Kunst der 1960er Jahre auch die Rolle der Zeichnung wandelt.
Über Jahrhunderte galt die Zeichnung als der Moment, in dem sich die künstlerische Idee verwirklicht. Nun führt sie vorab erdachte Systematiken aus, ist als Handlungsanweisung nur mehr einer von vielen Schritten in einem Prozeß, in dem sich das Kunstwerk durch Mitwirkung anderer neu entwickelt, oder wird in ihrer Vorrangstellung am Ursprung kreativer Praxis durch die Idee ersetzt,“ berichtet das Museum in seiner Einladung.
Was gibt es zu sehen?
Werke aus den 1960er und 1970er Jahren.
Und welche Künstler sind vertreten?
Marcel Broodthaers, Marcel Duchamps, Sol LeWitt, Konrad Sieben, Christo und Stanley Brouwn, um nur einige Beispiele zu geben.
Für den kunsttheoretischen Laien mag die Ausstellung unverständlich erscheinen.
Daher lohnt es sich für ihn schon, sich einen der kostenlosen ausliegenden Ausstellungsführer zur Hand zu nehmen; sie sind gut gemacht und machen vieles verständlich, was in den zwei Räumen zu sehen ist.