VdK Neuwerk trotzte Dauerregen
Red. Neuwerk [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Am frühen Morgen des 12. Mai 2009 ahnte noch niemand der reiselustigen Neuwerker VdK-Mitglieder, dass der so schön von der Ortsverbandsvorsitzenden Brigitte Tretow mit dem veranstalteten Reisebüro Berndt organisierte Frühjahrsausflug von Dauerregen getrübt wurde. Allerdings: Trübsal kam bei keinem der Ausflügler auf, im Gegenteil – die Stimmung der Reisegesellschaft entsprach mehr dem Spruch „hab Sonne im Herzen…“ und konnte trotz nach Abfahrt gegen 7:30 Uhr am Neuwerker Markt rasch einsetzendem Dauerregen nicht besser sein.
Und so freuten sich alle Teilnehmer erst einmal auf das versprochene gute Frühstück um 9.30 Uhr im Hause Zwicker, gelegen in der landschaftlich schönen Hocheifel. Leider durchkreuzte eine Baustelle diesen Zeitplan: erst einmal war Frühstückspause für Bauarbeiter, und danach wurde die Baustelle für die Weiterfahrt des Reisebusses hergerichtet. „Macht nichts: Gönnen wir den Arbeitern ihre Pause, wir haben ja Zeit“, gelassenes Abwarten war angesagt.
Das Frühstück war also eine halbe Stunde später, aber „der Kaffee war ein Genuß, alles war sehr gut und reichhaltig“, schwärmte Käthe Pardon. Das Warten hatte sich also so gesehen gelohnt.
Danach sollte es eigentlich über Prüm nach Wittlich zu einer Altstadtbesichtigung mit zwei Stadtführern gehen. Sollte – leider machte der Regen ein Strich durch die Rechnung. Wer möchte schon bei Regen durch die Stadt laufen? Schade.
Aber auch wenn der Himmel weinte, von den Neuwerkern weinte niemand. Und so fuhr man schnur-stracks weiter nach Reil an der Mosel, guter Dinge und voller Hoffnung: irgendwann mußte es doch mal aufhören zu regnen. Fehlanzeige.
Und so kam der schöne Zeitplan zum zweiten mal durcheinander, nur dass der Reisebus diesmal eine Stunde zu früh zum Mittagstisch im Weinhaus Nalbach auftauchte.
Was macht man nun mit einer Stunde Zeit bis zum Mittagessen beim Regen? Das beste draus: Lachen, schwatzen, sich unterhalten und austauschen.
„Die Atmosphäre war wirklich sehr nett, wir haben uns alle prima verstanden“, erzählt Käthe Pardon weiter. Und dann kam gegen 13:30 Uhr das Mittagessen. „Suppe, Braten mit Kartoffeln und Gemüse und zum Nachtisch eine leckere Weincreme, alles war tadellos und mehr als genug“, auch Ehemann Helmut war zufrieden.
„Schiff Ahoi“, hieß es dann gegen 15:30 Uhr, St. Aldegund war das Ziel. Und, Sie ahnen es, der Regen konnte keinen schrecken: alle gingen an Bord und auch hier rieß die gute Stimmung nicht ab. Da auch das Oberdeck überdacht war, fand jeder ein gemütliches Plätzchen.
Leider verschwamm die schöne Landschaft hinter einem Regenschleier, aber keiner blies Trübsal, die Neuwerker machten das Beste draus.
Gegen 17:30 Uhr traten alle die Heimreise an. Von unterwegs informierte die Reiseleitung den Gastwirt des „Sängerheims“ über den geschätzten Ankunftstermin.
Die Wirtsleute waren bestens vorbereitet und die Ausflügler hatten die Qual der Wahl zwischen verschiedenen, schmackhaften Abendessen: ob kalt oder warm, jeder fand etwas aus dem guten Speiseangebot.
Nach und nach löste sich die Reisegesellschaft auf. „Dauerregen hin oder her, es war ein wirklich schöner Tag und wir sind beim nächsten mal gerne wieder mit dabei“, sind sich die Eheleute Pardon einig.