Das Rheinland-Buch: „Kleine Geschichte der Rheinlande“
Andreas Rüdig [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Das Rheinland erstreckt sich von der deutsch-schweizerischen bis zur deutsch-niederländischen Grenze. Unterteilt in Oberrhein, Mittelrhein, Rheinland und Niederrhein, ist es an vielen Stellen deutsches Grenzgebiet zu einem westlichen Nachbarland.
Irmgard Wolf ist Jahrgang 1913. Sie lebt seit 1915 in Bonn. Nach Abitur und Handelsschule arbeitet sie ab 1937 freiberuflich als Journalistin beim Bonner General-Anzeiger, der Kölnischen Volkszeitung und der Deutschen Allgemeinen Zeitung in Berlin.
1944 schließt sie ihr Studium der Geschichte und Kunstgeschichte mit der Promotion ab.
Manfred Engelhardt erblickt 1924 in Düsseldorf das Licht der Welt. Nach dem Abitur 1943 (in Berlin) arbeitet er ab 1946 als selbständiger Versicherungskaufmann, Autor und Publizist.
Inhaltlich ist das Werk dreigeteilt.
Zuerst werden bedeutsame historische Persönlichkeiten, dann geschichtliche Ereignisse und zuletzt Ausflugsziele mit Vergangenheitsbezug vorgestellt.
Die Texte sind relativ kurz und geben einen guten und angenehm lesbaren Überblick über das jeweilige Thema. Historische Zeichnungen und Schwarzweißfotographien illustrieren die Ausführungen.
Bonn, Köln, Düsseldorf, Aachen, Dormagen-Zons, Koblenz, Xanten, Neersen – schwerpunktmäßig liegt das Rheinland hier im nördlichen Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen.
Die Geschichten sind nicht chronologisch angeordnet, sondern so, wie die beiden Autoren sie für interessant und wichtig halten.
Der Leser kann so selbst herauspicken, was er lesen möchte. Eine gut gemachte Einführung nicht nur in regionale, sondern auch in allgemeine deutsche Geschichte (Politik, Kultur u. v. m.) ist das Buch auf jeden Fall.
Irmgard Wolf / Manfred Engelhardt: Kleine Geschichte der Rheinlande; Selbstverlag Bonn 1995; 232 Seiten, ohne ISBN