5-Kontinente-Weltmusikfestival in Mönchengladbach
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Am Samstag, 21. Juni begibt sich MönÂÂchenÂÂgladÂÂbach ab 16:00 Uhr wieder auf eine musikalische Weltreise.
Beim 5-Kontinente-Weltmusikfestival auf der Berggartenwiese in der Innenstadt sind diesmal unter anderem die Schäl Sick Brass Band und der in Köln lebende Schlagzeuger Ramesh Shotham mit dem Trio East West Wind dabei. Bereits zum 4. Mal veranstaltet das „Eine-Welt-Forum Mönchengladbach e.V.“ in Kooperation mit der Stadt das Festival im Rahmen der Eine-Welt-Aktionstage.
Jazz- und Folk-Freunden ist Ramesh Shotham, der aus Südindien stammt und seit mehr als 20 Jahren in Deutschland lebt, als Brückenbauer zwischen den musikalischen Kulturen bekannt. Zunächst als Rockschlagzeuger aktiv, studierte er später klassische indische Schlaginstrumente, wandte sich den musikalischen Wurzeln seiner Heimat zu und wurde zum Grenzgänger zwischen Folk und Jazz. Auftritte bei großen Jazz-Festivals und die Zusammenarbeit unter anderem mit Carla Bley, Steve Coleman, Rabih Abou-Khalil, Jonas Hellborg, Charlie Mariano und Steve Swallow festigten seinen Ruf in der internationalen Jazzszene. Gegenwärtig kooperiert er mit der WDR-Big-Band und Wolfgang Niedecken von BAP.
Nach Mönchengladbach kommt Ramesh Shotham gemeinsam mit Vitrold Rek (Bass) und Jaroslaw Bester (Akkordeon). Als Trio East West Wind bieten die drei Musiker auf der Berggartenwiese ab 21 Uhr eine Mischung aus Jazz, Klezmer, polnischer Folklore und keltischen Einflüssen, die unverschämt gut klingt.
Vitold Rek unterrichtet an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt/Main und an der Hochschule für Musik Rheinland-Pfalz in Mainz. Jaroslaw Bester ist Gründer der weltweit beachteten Cracow Klezmer Band. Seine virtuose Musik ist hat ihre Wurzeln in seiner galizischen Heimat, jener Region Osteuropas, deren Kultur über Jahrhunderte von Juden, Sinti und Roma mitgeprägt wurde
Global denken, lokal blasen – mit diesem Credo hat sich die Die Schäl Sick Brass Band (SSBB) einen festen Platz nicht nur auf deutschen Bühnen erobert. Die internationale und virtuose Truppe aus der Domstadt verbindet eine stilistische Vielseitigkeit und musikalischer Freimut, der sich keinen musikalischen Dogmen unterwirft. SSBB schlägt ihren musikalischen Bogen einmal rund um die Welt.
Dabei verbinden sie persische und Balkanmusik gekonnt mit karibischen und afrikanischen Rhythmen und Melodien, afrikanischer High Life Musik, rasanter Folklore oder Rap und fügen allem eine Extraportion Jazz hinzu. Beim 5-Kontinente Weltmusikfestival in Mönchengladbach spielt die SSBB bereits ab 16 Uhr den Einheizer. Wer sich die Band nicht entgehen lassen möchte, sollte also pünktlich anreisen.
Um 17.15 geht es auf der Berggartenwiese dann mit dem türkischen Ensemble Araname weiter, die osmanische Kunstmusik und türkische Folklore mit europäischer Klassik und Jazz verbinden. Ab 18.30 Uhr spielen Black&White afrikanische und afroamerikanische Lieder zum Mitsingen und Mittanzen.
Die von drei Südamerikanern und vier deutschen gegründete Band La Papa Verde präsentiert ab 19:45 Uhr ihren ganz eigenen Stil aus lateinamerikanischen Rhythmen, Punk, Rock, Dub, Reggae, Rap, dem sie den Namen „Mestizo“ gegeben haben.