32. Benediktpreis geht an Erika Forst
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
(pmg) Der diesjährige Benediktpreis der Stadt Mönchengladbach, der seit 1968 an namhafte Persönlichkeiten verliehen wird, die sich durch tatkräftiges Handeln oder durch ihre ihr herausragendes Wirken auf dem Gebiet der Forschung, der Kunst oder der Wissenschaft Maßstäbe gesetzt und sich um die Heimat- und Brauchtumspflege besonders verdient gemacht haben, geht zum zweiten Mal in seiner langjährigen Geschichte an eine Frau. Nach der Verleihung des Preises an Christiane Underberg erhält die Mönchengladbacherin Erika Forst den mit der Geschichte der Stadt eng verbundenen Preis.
Sie erhält den Preis für ihr „unermüdliches Engagement bei dem im städtischen Kulturleben längst etablierten Schultheater-Festival“, begründete Oberbürgermeister Norbert Bude, Mitglied im Kollegium zur Verleihung des Benediktpreises und Schirmherr des Schultheater-Festivals die einstimmige Entscheidung dieses Gremiums, dem Baas Dr. Busso Diekamp und der Vorsitzende des Bürgervereins Mönchengladbach e.V. für Heimat- und Brauchtumspflege, Wolfgang Plum, sowie Alfons Schaffrath ebenso angehören.
„Die Preisträgerin arbeitet seit 20 Jahren in aller Stille und hat sich um das Schultheater-Festival außerordentlich verdient gemacht. Es wird somit eine Frau ausgezeichnet, die stets in aller Bescheidenheit im Hintergrund gewirkt hat. Für sie freut es mich ganz besonders“, so Norbert Bude weiter.
Erika Forst, Mutter dreier Kinder, hat Anfang der achtziger Jahre zudem den Förderkreis des Kulturfestivals Ensemblia und das BIS-Zentrum für offene Kulturarbeit gegründet.
Die Preisverleihung findet am 18. April im Ratssaal des Rathauses Abtei statt. Sie erhält eine Bronzeplakette mit dem Abbild des Heiligen Benedikt und eine von dem Mönchengladbacher Künstler Martin Lersch gestaltete Urkunde.
Seit 1990 wird der Preis nicht mehr jährlich, sondern im Turnus von zwei Jahren vergeben.
Die Verleihung des Benediktpreises ist eng mit der über tausendjährigen Geschichte der Stadt Mönchengladbach verknüpft, die auf eine benediktinische Klostergründung zurückgeht. Der Namensstifter des Preises ist der Heilige Benedikt von Nursia (um 480 geboren, gestorben um 550), der Gründer des Benediktinerordens.
Zu den bisherigen 31 Preisträgern gehören unter anderem Ludwig Soumagne, Hans Bange, Hugo Borger sowie der Kabarettist Konrad Beikircher und zuletzt der ehemalige Beigeordnete der Stadt Krefeld, Dr. Hans Vogt.