Garzweiler: Christoph Brüske gastiert in der Peter-Giesen-Halle
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Nach drei überaus erfolgreichen Jahren mit seinem Dauerbrenner „brüskiert!?“ wird der Niederkasseler Kabarettist Christoph Brüske grenzenlos.
In seinem fünften Soloprogramm stellt sich Brüske den Irrungen und Wirrungen des globalen Alltags. Das Ergebnis heißt: „Was kostet die Welt ?“ und ist seit September 2007 auf den deutschsprachigen Theater-, Kleinkunst und Eventbühnen zu bewundern.
Genießen Sie dann eine kabarettistische Entdeckungsreise durch die Auswüchse des modernen Lebens. Der quirlige Rheinländer führt Sie in 100 Minuten um die Welt. Voller erstaunlicher Einfälle mit Brüske´s einmaliger Mixtur des Politik-Kabarett-Entertainment-Musik-Crossovers inklusive hoher lokaler Einbindung.
Müssen wir uns vor der Zukunft fürchten? Haben wir am Ende die Nase vorn oder sind wir der World Wide Depp ?
Nach 100 Minuten werden Sie vielleicht nicht klüger sein, aber garantiert besser gelaunt. Denn Brüske macht Stand Up Kabarett mit hohem Spaßfaktor. Seine Werkzeuge: Wortakrobatik im Mund, Schalk im Nacken und Mutterwitz im Herzen. Nicht zu vergessen seine facettenreiche Gesangstimme, die zu den markantesten der Branche zählt.
Genießen Sie einmal diesen vollschlanken Vollblutkomödianten, der zudem Deutschlands Gala-Kabarettist No.1 ist. Denn egal was kommt: Was kostet die Welt?
Die ungeschminkte Wahrheit:
1965
Christoph kommt als drittes Kind seiner Eltern in Troisdorf zur Welt. Die Mutter hatte sich ein Mädchen gewünscht und wollte es Michaela nennen (rheinisch: MISCHAELA). Der Schock, dass Christoph ein Junge ist, war 2 Jahre später sehr groß. In Niederkassel-Rheidt wächst Christoph gemischt-kulturell auf.
Die schlesische Mutter und der rheinische Vater einigen sich in der Erziehung auf eine Art hochdeutsch. Das hob sich in soweit auf, da sich die meiste Zeit nur angeschrieen wurde. Ansonsten verliert Christoph auf der abschüssigen Hofeinfahrt regelmäßig seine Schneidezähne, was ihn nicht am dauernden Reden hindert.
1974
Christoph bekommt eine Trompete geschenkt. Der Vater verbindet damit die Hoffnung, sein Sohn würde zumindest ab und zu das Maul halten.
1977
In einer sadistischen Erziehungsmaßnahme wird Christoph verboten, die jährliche (!) Otto-Show zu sehen. Am Tag darauf verliert er die meisten seiner Freunde.
1981
Christoph singt in der Schülerband „Rostfrei“. Mit Liedern wie Außenseiter, Aggression und Neun Monate später – und das Baby heißt Peter wird sein Freundeskreis weiter dezimiert.
1987
In einem Theaterstück ist Christophs erster Satz „Isch bin ein Pfiersisch!“ Er wendet sich vom ernsten Theater ab und schwenkt von der unfreiwilligen zur freiwilligen Komik.
1989
Im Zuge seiner klassischen Gesangsausbildung gibt Christoph den Theophil in der Operette Frau Luna. Während der Arie „Schenk mir doch ein kleines bisschen Liebe“ berührt er die Brüste seiner Kollegin. Das Publikum tobt. Die Kollegin auch.
1995
Christoph tritt dem Improvisationstheater Springmaus bei. Szenen, Arien oder Geschichten auf Zuruf. Klasse für jemanden, der immer zu faul war, seine Texte zu lernen. Geile, chaotische Zeit.
1997
Premiere des ersten Soloprogramms „Kassensturz“. Christoph lernt seinen kongenialen Mitstreiter und Autor, Andy Cremer, kennen, der ihn davon überzeugt, seine Texte zu lernen.
1998
Zur Tournee gesellt sich der belgische Schäferhund Athos. Christoph moderiert in der Köln Arena die letzte Wahlkampfveranstaltung der SPD vor der Wahl. 6 Tage später wird Schröder Kanzler.
1999
Christoph moderiert die Wahlkampfveranstaltung der CDU der Stadt Niederkassel. 2 Wochen verliert die SPD das Saarland. Christoph beendet das Kapitel politische Moderation und wendet sich seinem zweiten Soloprogramm „Partytime“ zu!
2000
Christoph wird Vater. Im Kreissaal ist er Zeuge der Geburt seiner Tochter. Er unterstützt seine Frau mit „Pressen Pressen “ Rufen. Damit hört er erst drei Monate später auf. Das Kind ist gesund.
2001
Vorbereitungen zum 3. Soloprogramm „Viva la Vita „. Christoph ver-doppelt sein Gewicht. Das Plakat muss gezeichnet werden.
2002
Tournee „Viva la Vita “ läuft ausgezeichnet. Im April bittet er vor einem Auftritt in Bergisch Gladbach um ein Glas Wasser. Mit der Antwort: „Davon stand nix in Ihrer Bühnenanweisung “ lässt man ihn stehen. Im November passiert Brüske das Gleiche: in Bergisch Gladbach! Brüske ändert seine Bühnenanweisung. Am 21.12.2002 kommt Paul Valentin auf die Welt. Brüskes erster Sohn. Aber egal, ob Junge oder Mädchen : Hauptsache Kindergeld!
2003
100 Engagements in den ersten fünf Monaten. Abspeckung auf „nur noch“ 100 kg. Start der Brüske-Auslese „Halli Galli in Tora Bora „. Brüske sitzt zu Beginn des Programms geknebelt und gefesselt auf der Bühne. Sein Vater ist am Ziel seiner Träume und verlässt überglücklich den Saal.
2004
Brüske verringert sein Gewicht zu Beginn des Jahres um 30 kg! Dann geht es an die Arbeit. Brüske schreibt mit neuen Co-Autoren sein viertes Soloprogramm „brüskiert!? „. Zum ersten Mal wird mit Mathias Repiscus ein Regisseur zu Rate gezogen. Zum anderen schreibt Brüske den dritten Teil der Zauberwald Trilogie und freut sich auf eine Karriere als Musicalautor.
Dezember 2004
Der Zauberwald meldet Insolvenz an. Die ganze Arbeit war für die Katz. Brüske wiegt soviel wie nie zuvor.
2005
Drei Nighwash-Aufzeichnungen, eine gefeierte Tournee mit „brüskiert!? „, eine Flut wunderschöner Gala und Eventauftritte. Es gibt Zeiten, die sollte man einfach genießen.
2006
Ich genieße noch.
Karten sind erhältlich beim Fachbereich II, Zimmer 026, der Gemeinde Jüchen, Am Rathaus 5, Jüchen, Tel. 02165/915-403 oder 404
zum Preis von :
18,00 € Sitzreihen 1-5 + 1. Sitzreihe Empore,
15,00 € ab Sitzreihe 6 und 2. Sitzreihe Empore,
13,00 € Sitzstufen